Kenotaph
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Kenotaph (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, n[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Kenotaph | die Kenotaphe |
Genitiv | des Kenotaphs | der Kenotaphe |
Dativ | dem Kenotaph | den Kenotaphen |
Akkusativ | das Kenotaph | die Kenotaphe |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Ke·no·taph, Plural: Ke·no·ta·phe
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] ein Grabmal, zur Erinnerung an einen Verstorbenen, der dort aber nicht begraben ist; Scheingrab
Herkunft:
- zugrunde liegt lateinisch cenotaphium → la, das auf griechisch κενοτάφιον (kenotaphion☆) → grc zurückgeht, zusammengesetzt aus κενός (kenos☆) → grc „leer“ und τάφος (taphos☆) → grc „Grab“[1]
Synonyme:
- [1] Scheingrab
Beispiele:
- [1] Das Kenotaph Sethos I. liegt in Abydos (Ägypten).
- [1] "Hier errichtete Herodes dem Urvater ein Scheingrab, ein Kenotaph."[2]
- [1] „Es ist nicht eindeutig zu klären, ob dieses Grab belegt und ausgeraubt wurde oder ein Kenotaph (Scheingrab zum Gedächtnis an einen Toten) war.“[3]
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1]
- [1] Wikipedia-Artikel „Kenotaph“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kenotaph“
- [1] The Free Dictionary „Kenotaph“
Quellen:
- ↑ Duden. Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4., aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-04164-1
- ↑ Dieter Bednarz, Christoph Schult: Der gemeinsame Vater. In: DER SPIEGEL 52, 2008, Seite 107
- ↑ Klaus Düwel: Runenkunde. Dritte, vollständig neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2001, Seite 40. ISBN 3-476-13072-4.