Handkuss
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Handkuss (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Handkuss | die Handküsse |
Genitiv | des Handkusses | der Handküsse |
Dativ | dem Handkuss dem Handkusse |
den Handküssen |
Akkusativ | den Handkuss | die Handküsse |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- Hand·kuss, Plural: Hand·küs·se
Aussprache:
- IPA: [ˈhantˌkʊs]
- Hörbeispiele: Handkuss (Info)
Bedeutungen:
- [1] das Küssen des Handrückens zur Begrüßung oder Verabschiedung
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt.[1]
- Determinativkompositum aus den Substantiven Hand und Kuss
Oberbegriffe:
- [1] Kuss
Beispiele:
- [1] Bisweilen begrüßte er die vornehmen Damen noch nach alter feiner Art mit einem Handkuss.
- [1] Beim Handkuss dürfen die Lippen niemals die Hände der Frau direkt berühren.
- [1] Um einer Dame eine besondere Verehrung zu erweisen, kniet der Herr während des Handkusses vor ihr nieder.
- [1] Heute ist der Handkuss eher selten geworden.
- [1] Mit einem Handkuss verabschiedete sich der Herr von seiner Tanzpartnerin.
- [1] „Als Thomas sich bemerkbar machen wollte, kam ein weiterer Mann auf sie zu, der sie mit Handkuss begrüßte.“[2]
- [1] „Unter Scherzen über das Abenteuer und Handküssen sagte ich ihr, ich sei davon überzeugt, daß ich sie von ihrer Gewitterangst geheilt hätte, daß sie aber niemandem das Geheimnis verraten werde, wem sie diese Heilung verdanke.“[3]
Redewendungen:
- [1] zum Handkuss kommen – Pech haben, draufzahlen
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] das Küssen des Handrückens zur Begrüßung oder Verabschiedung
- [1] Wikipedia-Artikel „Handkuss“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Handkuss“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Handkuss“
- [1] The Free Dictionary „Handkuss“
- [1] Duden online „Handkuss“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Handkuss“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Handkuss“
- ↑ Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 252 .
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 198.