Halstuch

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Halstuch (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Halstuch die Halstücher
Genitiv des Halstuches
des Halstuchs
der Halstücher
Dativ dem Halstuch
dem Halstuche
den Halstüchern
Akkusativ das Halstuch die Halstücher
[1] Mädchen mit gelbem Halstuch

Worttrennung:

Hals·tuch, Plural: Hals·tü·cher

Aussprache:

IPA: [ˈhalsˌtuːx]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Halstuch (Info) Lautsprecherbild Halstuch (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] Tuch, das um den Hals getragen wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Hals und Tuch

Sinnverwandte Wörter:

[1] Cachenez, Schal

Oberbegriffe:

[1] Tuch

Beispiele:

[1] Sie trägt immer ein Halstuch, wenn es windig ist.
[1] „Am Ende der Breslauer Straße tauchten im trüben Licht der Gaslaternen junge Kerle mit karierten Schlägermützen und bunten geknoteten Halstüchern auf.“[1]
[1] „Maria knüpfte ihr schwarzes Halstuch mit weißen Tupfen ab und band es mir um.“[2]
[1] „Ihr Busen war wie ein schöner, breiter Tisch, und das kunstvoll gelegte Halstuch wollte nicht verschweigen, daß die begehrten Leckerbissen darunter auch tatsächlich vorhanden seien.“[3]
[1] „Ein hellgelber Strohhut beschattete sein Gesicht, und ein hellgelbes, dünnes Halstuch hielt seinen offenen Hemdkragen vorn zusammen, zwischen dem ein Teil der breiten, sonnverbrannten Brust sichtbar wurde.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Halstuch
[1] Duden online „Halstuch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Halstuch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHalstuch
[1] The Free Dictionary „Halstuch

Quellen:

  1. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 75.
  2. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 86.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 153.
  4. Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 24. Zuerst 1845 erschienen.