Gegenutopie
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Gegenutopie (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Gegenutopie | die Gegenutopien |
Genitiv | der Gegenutopie | der Gegenutopien |
Dativ | der Gegenutopie | den Gegenutopien |
Akkusativ | die Gegenutopie | die Gegenutopien |
Worttrennung:
- Ge·ge·nu·to·pie, Plural: Ge·ge·nu·to·pi·en
Aussprache:
- IPA: [ˈɡeːɡn̩ʔutoˌpiː]
- Hörbeispiele: Gegenutopie (Info), Gegenutopie (Info)
Bedeutungen:
- [1] Literatur: Geschichte, die in einer fiktiven Gesellschaft spielt, die sich zum Negativen entwickelt hat, auch: (literarische) Endzeit
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Anti-Utopie, Dystopie, Kakotopie, Mätopie
Beispiele:
- [1] „Der Sozialismus, als Gegenutopie zur offenen Gesellschaft, hatte von Beginn an extremistische Gestalt.“[1]
- [1] „Wo solche Träume blühen und solche undemokratischen Denkmuster herrschen, ist eine Gegenutopie geradezu zwingend erforderlich.“[2]
- [1] „Die beiden Romane, die diesen Mann zum Helden machen, sind die Gegenutopie zu der Misere des Anton Reiser.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Gegenutopie“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Gegenutopie“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gegenutopie“
Quellen:
- ↑ Fabian Fischer: Die konstruierte Gefahr. Nomos Verlag, 2018, ISBN 978-3-8452-9346-2, Seite 183 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Richard David Precht: Jäger, Hirten, Kritiker. Goldmann Verlag, 2018, ISBN 978-3-641-23069-2, Seite 78 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Alexandra Busch, Dirk Linck: Frauenliebe/Männerliebe. Springer-Verlag, 2017, ISBN 978-3-476-03666-7, Seite 308 (Zitiert nach Google Books)