Gefängniszelle

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Gefängniszelle (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Gefängniszelle die Gefängniszellen
Genitiv der Gefängniszelle der Gefängniszellen
Dativ der Gefängniszelle den Gefängniszellen
Akkusativ die Gefängniszelle die Gefängniszellen

Worttrennung:

Ge·fäng·nis·zel·le, Plural: Ge·fäng·nis·zel·len

Aussprache:

IPA: [ɡəˈfɛŋnɪsˌt͡sɛlə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gefängniszelle (Info)

Bedeutungen:

[1] einzelner Raum innerhalb eines Gefängnisses, der der Unterbringung eines oder mehrerer Gefangener dient

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gefängnis und Zelle

Oberbegriffe:

[1] Zelle

Beispiele:

[1] „Ist man erst achtzehn schreckliche Monate in einer Gefängniszelle gewesen, dann sieht man Dinge und Menschen, wie sie wirklich sind.“[1]
[1] „Ich hatte so das Gefühl, in einer Gefängniszelle zu sitzen, in der zur Abwechslung für einige hunderttausend Dollars Bilder aufgespeichert waren.“[2]
[1] „So war es selbstverständlich erlaubt, die Gefängniszelle nach Belieben auszustatten, und de Sade ließ also bald seidene Wandbehänge anbringen und ein gutes Bett wie auch andere Möbel aufstellen.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Gefängniszelle
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gefängniszelle
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Gefängniszelle
[1] Duden online „Gefängniszelle
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGefängniszelle
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Gefängniszelle

Quellen:

  1. Oscar Wilde: De Profundis. In: Projekt Gutenberg-DE. Vier Briefe aus dem Zuchthaus Reading an Robert Ross (URL, abgerufen am 28. November 2020).
  2. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 252. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
  3. Walter Lennig: Marquis de Sade in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1965, Seite 64.