Filmheini

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Filmheini (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Filmheini die Filmheinis
Genitiv des Filmheinis der Filmheinis
Dativ dem Filmheini den Filmheinis
Akkusativ den Filmheini die Filmheinis

Worttrennung:

Film·hei·ni, Plural: Film·hei·nis

Aussprache:

IPA: [ˈfɪlmˌhaɪ̯ni]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Filmheini (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, pejorativ: Mann, der irgendwas mit Kinofilmen zu tun hat

Herkunft:

Bildung zum Substantiv Film mit dem Suffixoid -heini

Synonyme:

[1] Filmfritze, Filmmensch

Beispiele:

[1] „Ich habe dich wieder mit dem komischen Filmheini im Auto sitzen sehen, gestern abend, und du hast dich an ihn geschmiegt, du Luder!“[1]
[1] „Scheint ja 'ne Menge Geld zu haben, dieser Filmheini.“[2]
[1] „Adorf, das schien Dir ein Filmheini, hatte er überhaupt jemals Theater gespielt?“[3]
[1] „»Ich bin ein alter Filmheini«, zuckt Ehrlich bei seiner inzwischen zweiten Lesung in Aschersleben lachend die Schultern, »da fange ich natürlich mit einem Film an.«“[4]
[1] „Ich bekomme einen Anruf: Schon wieder haben irgendwelche Filmheinis Parkverbotsschilder aufstellen lassen.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Hans von der Planitz: Und die Madonna weint. Adolf Sponholtz, 1962, Seite 114
  2. Evelyn Peters: Trans-Europ-Express. Schneekluth Verlag Kg, 1973, Seite 26
  3. Jürgen Flimm: Will Quadflieg. Arche, 1994, ISBN 9783716021811, Seite 186
  4. Regine Lotzmann: Lesung mit Klaus Ehrlich Wüste am Plattenbau. In: Mitteldeutsche Zeitung. 11. September 2015, abgerufen am 11. Juli 2018.
  5. Uli Hannemann: Kaffee vergiften. In: taz Archiv. 9. Juni 2016, abgerufen am 11. Juli 2018.