Fettwanst

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Fettwanst (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Fettwanst die Fettwänste
Genitiv des Fettwanstes der Fettwänste
Dativ dem Fettwanst den Fettwänsten
Akkusativ den Fettwanst die Fettwänste

Worttrennung:

Fett·wanst, Plural: Fett·wäns·te

Aussprache:

IPA: [ˈfɛtˌvanst]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fettwanst (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, derb, abwertend: dicker Bauch
[2] umgangssprachlich, derb, abwertend: Person mit einem dicken Bauch

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus fett und Wanst

Synonyme:

[1] Wamme, Wampe
[2] Fettkloß, Fettsack
[1, 2] Dickwanst, Fettbauch

Gegenwörter:

[2] Bohnenstange, Hungerhaken

Beispiele:

[1] Sein Fettwanst sprengt ihm fast die Hemdknöpfe weg.
[2] Unser Nachbar ist ein unsympathischer, fauler Fettwanst.
[2] „Der Fettwanst schenkte sich einen Krug Bier nach dem anderen ein und tat sich an Kutteln mit Kartoffelbrei gütlich.“[1]
[2] „Das hatte der Fettwanst herausgefunden.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Fettwanst
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fettwanst
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFettwanst
[2] The Free Dictionary „Fettwanst
[*] Duden online „Fettwanst

Quellen:

  1. Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 18. Englisches Original 1991.
  2. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 530. Erstveröffentlichung Zürich 1960.