Erdrutsch
Erdrutsch (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Erdrutsch | die Erdrutsche |
Genitiv | des Erdrutschs des Erdrutsches |
der Erdrutsche |
Dativ | dem Erdrutsch dem Erdrutsche |
den Erdrutschen |
Akkusativ | den Erdrutsch | die Erdrutsche |
Worttrennung:
- Erd·rutsch, Plural: Erd·rut·sche
Aussprache:
- IPA: [ˈeːɐ̯tˌʁʊt͡ʃ]
- Hörbeispiele: Erdrutsch (Info)
Bedeutungen:
- [1] Abbrechen von Erdmassen in abfälligem Gelände
- [2] übertragen: starker, unerwarteter Verlust
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm von Erde und Rutsch
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
- [1] Erdbewegung
Beispiele:
- [1] Ein Erdrutsch kann durch sehr viel Regen ausgelöst werden.
- [1] „Der Abend begann verhalten, da es im Stollen einer Diamantenmine zu einem Erdrutsch gekommen war.“[1]
- [1] „Erdrutsche begruben ganze isländische Familien, die sich auf dem Weg in die Hauptstadt befanden, unter sich.“[2]
- [2] „Das zeigte sich etwa an den Ergebnissen der regulären Gemeindewahlen, die trotz des Krieges abgehalten wurden und zwar Veränderungen, aber keinen Erdrutsch brachten.“[3]
Übersetzungen
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Erdrutsch“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erdrutsch“
- [1] früher auch bei canoonet „Erdrutsch“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Erdrutsch“
- [1] The Free Dictionary „Erdrutsch“
- [1, (2)] Duden online „Erdrutsch“
Quellen:
- ↑ Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 59. Französisches Original 2014.
- ↑ Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 27f.
- ↑ Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 129f .