Empfindungsstörung

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Empfindungsstörung (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Empfindungsstörung die Empfindungsstörungen
Genitiv der Empfindungsstörung der Empfindungsstörungen
Dativ der Empfindungsstörung den Empfindungsstörungen
Akkusativ die Empfindungsstörung die Empfindungsstörungen

Worttrennung:

Emp·fin·dungs·stö·rung, Plural: Emp·fin·dungs·stö·run·gen

Aussprache:

IPA: [ɛmˈp͡fɪndʊŋsˌʃtøːʁʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Empfindungsstörung (Info)

Bedeutungen:

[1] veränderte Wahrnehmung von Sinnesreizen (zum Beispiel in Form von Kribbeln, Brennen, Taubheit)

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Empfindung und Störung sowie dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Missempfindung, Sensibilitätsstörung, Parästhesie

Beispiele:

[1] „Er kehrte als Rollstuhlfahrer mit einer Empfindungsstörung in den Beinen in die Familie zurück, wegen der er kaum noch laufen kann.“[1]
[1] „Unbehandelte Verletzungen zum Beispiel durch zu kleine Schuhe, was man aufgrund der Nervenschädigung - und der damit verbundenen Empfindungsstörung - häufig nicht wahrnimmt, können übersehen werden.“[2]
[1] „Unterhalb der verletzten Stelle ist ipsilateral eine dissozierte Empfindungsstörung nachweisbar.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Sensibilitätsstörung“ (dort auch „Empfindungsstörung“)
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Empfindungsstörung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Empfindungsstörung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Empfindungsstörung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEmpfindungsstörung

Quellen:

  1. Helmut Bonney, Juliane: Schulversagen?. Vandenhoeck & Ruprecht, 2015, ISBN 978-3-647-40222-2, Seite 72 (Zitiert nach Google Books)
  2. Heike Haarhoff: „Heilungschancen gibt es derzeit nicht“. In: taz.de. 14. Juni 2012, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 9. Oktober 2021).
  3. J. Heinzler, E. Kasparek, F. Schön: Examens-Fragen Chirurgie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-96465-7, Seite 132 (Zitiert nach Google Books)