Ekstase
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Ekstase (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Ekstase | die Ekstasen |
Genitiv | der Ekstase | der Ekstasen |
Dativ | der Ekstase | den Ekstasen |
Akkusativ | die Ekstase | die Ekstasen |
Anmerkung:
- „Das aus dem Griechischen stammende Wort wird nicht mit Ex-, sondern mit Eks- geschrieben, obwohl es den gleichen Anlaut hat wie z. B. Export, extra, extrem.“[1] Bei „Extase“ handelt es sich somit um eine falsche Schreibweise!
Worttrennung:
- Ek·s·ta·se, Plural: Ek·s·ta·sen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Zustand rauschhafter Trance, der Begeisterung, des Kontrollverlustes über das (normale) Bewusstsein
Herkunft:
- vom kirchenlateinischen ecstasis → la entlehnt, das auf griechisch ἔκστασις (ekstasis☆) → grc „Aus-sich-Heraustreten“ zurückgeht. Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.[2]
Synonyme:
- [1] Entzückung, Euphorie, Rausch
Gegenwörter:
- [1] Agonie
Beispiele:
- [1] Vollkommen entblößt gerieten Ruth und Bernhard in Ekstase.
- [1] „Wieder einmal würde sie sich die Ekstase erschleichen und der Nacht die Verzauberung stehlen müssen.“[3]
- [1] „Mitten in der süßen Ekstase höre ich die Stimme des Grafen; ich sage es Zenobia, ziehe mich an, gebe ihr die achtzehn Zechinen, und sie geht.“[4]
- [1] „Häufig fallen Pilger an diesen Heiligenstätten in Ekstase oder haben andere spirituelle Erlebnisse.“[5]
- [1] „An einem Tag wie diesem, in einer Stunde wie dieser von einem beliebigen Punkt der rue Lafitte auf Sacré-Cœur zu blicken, würde mich schon in Ekstase versetzen.“[6]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
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- [1] Wikipedia-Artikel „Ekstase“
- [1] Duden online „Ekstase“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ekstase“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ekstase“
- [1] The Free Dictionary „Ekstase“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der aktuellen amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 26., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04016-2 , Eintrag „Ekstase“, Seite 400.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 238, Stichwort: „Ekstase“.
- ↑ Anaïs Nin: Ein Spion im Haus der Liebe. Roman. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1983 (übersetzt von Rolf Hellmut Foerster), ISBN 3-423-10174-1 , Seite 31. Englisches Original 1954.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 182.
- ↑ Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 29 .
- ↑ Henry Miller: Stille Tage in Clichy. Rowohlt, Reinbek 1990 (übersetzt von Kurt Wagenseil), ISBN 3-499-15161-8, Seite 10. Englisches Original New York 1956.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Ecstasy