Diskussion:Person of Color

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zum Diskurs[Bearbeiten]

Kritik an diesem Eintrag wie an vielen von Benutzerin:Susann Schweden

1. Es wird versucht, einen weitestgehend ungebräuchlichen Szenebegriff fremdsprachlicher Herkunft als Deutsch zu deklarieren (in der Wikipedia als „Begriffsfindung“ bekannt), 2. Genutzt werden dazu die erstbesten, meist vollends unseriösen Quellen, hier unter anderem tendenziöse („Neue Medienmacher“, „Missy-Magazin“).

Als Beispiel führe ich zudem das hier auf der Hauptseite verlinkte „Verzeichnis:Deutsch/Corona“ an, das vor sprachlichen Eintagsfliegen nur so überquillt, von denen viele von Benutzerin:Susann Schweden hinzugefügt wurden. Giert das deutschsprachige Wiktionary-Projekt derart nach Aufmerksamkeit und Beiträgen, dass jeglicher Anspruch auf andauernde Seriosität ohne mit der Wimper zu zucken über Bord geworfen wird? --185.53.157.5 00:37, 7. Mai 2021 (MESZ)[Beantworten]

Ich lehne zwar nicht alle Anglizismen ab, bin aber auch kein großer Freund von unnötigen Anglizismen. Vorliegend verstehe auf den 1. Blick auch nicht so recht, warum man den englischen Begriff "Person of Color" verwenden kann/soll aber beim deutschen Begriff "Farbiger" (analog dann auch bei "farbiger Mensch") behauptet wird, dass dieser "teilweise als problematisch empfunden" wird. Aber vielleicht bin ich da dann einfach zu pragmatisch...
Trotzdem scheint mir dein Einwand dann doch etwas stark übertrieben. Die 1. Referenz ist der Wikipedia-Artikel „Person of Color“ und der existiert dort immerhin schon seit 2009! Da kann man kaum von einer "Begriffsfindung" oder "sprachlichen Eintagsfliege" fabulieren.
Und was das Verzeichnis:Deutsch/Corona anbetrifft: einfach nur pauschal dort (fast) alles als "Eintagsfliegen" zu bezeichnen, ist wenig bis gar nicht hilfreich oder willst du da auch einfach mal nur deinen Frust loswerden? Ich persönlich denke nicht, dass da wirklich viele Eintagsfliegen dabei sind. Denn dazu dauert die Pandemie nun schon viel zu lange an und sie wird sich auch aufgrund ihrer zum Teil dramatischen Auswirkungen (nicht nur im medizinischen Bereich, sondern auch innerhalb der Gesellschaft) tief im Gedächtnis von nicht nur einer Generation einprägen.
--Udo T. (Diskussion) 01:29, 7. Mai 2021 (MESZ)[Beantworten]
Mein Senf zum Diskurs: Bei der Henne und dem Ei ist es schwierig, bei Sprache und Grammatik/Wörterbuch ist es einfach. Sprache war zuerst da und sie lebt und entwickelt sich weiter. Grammatik versucht möglichst gut zu beschreiben, wie die Regeln aussehen können, nach denen sich Sprache verhält. Wörterbücher nehmen Wörter auf, wenn sie ihren eigenen Kriterien genügetun. Wir nehmen hier Wörter auf, die den Relevanzkriterien entsprechen. Relevant ist (mit definierten Ausnahmen), was in der gesprochenen Sprache vorkommt und sich durch die Niederlegung in Schrift belegen lässt. Aber selbst da gibt es Grauzonen, wenn man an den Netzjargon denkt, der hier auch aufgenommen wird. Sicher zu deinem Missfallen, nehme ich mal an. Wir sind aber in vielerlei Hinsicht breiter aufgestellt als zum Beispiel der Duden. Und das hat aber auch gar nichts mit unseriös zu tun. Es spiegelt einfach die einmal gewählte (und lebende, siehe aktuelle Meinungsbilder zur Relevanz) Definition für den Auftrag des Wiktionary.
Ich bin hier in Schweden in einem Philosophiekreis und wir sprechen häufig über die Macht der Sprache: was nicht bezeichnet werden kann, existiert im Auge/Hirn der meisten nicht. Denk mal an me-too, ein Begriff, der für Verhalten steht, was sich nur in langen Abhandlungen erläutern lässt. Oder eben die so aktuelle Alltagsdiskriminierung. Sie beruht auch darauf, dass man alte, belegt Begriffe verwendet und so Muster festschreibt. Neger, Farbiger, Person of Color ist ein Prozess in der Haltung und Einstellung. Den begleitet ein Wörterbuch auch, wenn es neue Begriffe aufnimmt. Dazu muss es nichts erfinden. Diese Begriffe aber auszugrenzen ist in meinen Augen völlig falsch. Also nehme ich sie auf, wenn sie mir gerade so auffallen. Es ist aber nicht mein dezidiertes Ziel, hier Anglizismen durchzusetzen. mlg Susann Schweden (Diskussion) 12:51, 7. Mai 2021 (MESZ)[Beantworten]
Natürlich wäre es unklug, in diesem Projekt einen Weg einzuschlagen, auf dem bestimmte Begriffe kategorisch ausgeschlossen werden. Ich möchte lediglich anmerken, dass ich kein Freund davon bin, jedwedes Wort in ein solches Nachschlagewerk aufzunehmen, nur weil es irgendwann mal irgendwo aufgetaucht ist, ohne sich in einem Wortschatz etabliert zu haben und innerhalb desselben wahrgenommen worden zu sein. --185.53.157.5 18:58, 7. Mai 2021 (MESZ)[Beantworten]

abwertend oder nicht[Bearbeiten]

von Benutzer Diskussion:Udo T. hierher verlagert, wo es thamtisch hingehört

Lieber Udo T.,

offenbar hast du nicht verstanden, worum es mir in dieser Bearbeitung ging. Dass dir die politische Korrektheit missfällt, ist hier völlig irrelevant. Es geht nur darum, dass „Schwarzer“ und „schwarz“ Eigenbezeichnungen von schwarzen Menschen darstellen und politisch sehr wohl korrekt sind (wenngleich dir das offenbar nicht gefällt). Nachlesen kann man das z. B. hier und hier. Ironischerweise wird aber auf derselben Seite das Hauptwort „Farbiger“ nicht mit einem „abwertend“ angemerkt.

LG Серк.123 (Diskussion) 21:31, 17. Okt. 2022 (MESZ)[Beantworten]

Hallo Серк.123, naja, ich steige dann mal aus dem Thema aus, da ich mir langsam wie Don Quijote vorkomme. Alle (Uni Hamburg, Amnesty, duden.de etc.) schreiben was anderes und am Ende blickt keiner mehr durch. Siehe aber bitte zuerst auch „Diskussion:Schwarzer#Anmerkung“. Gruß --Udo T. (Diskussion) 21:53, 17. Okt. 2022 (MESZ)[Beantworten]
Wie wäre es hier mit: „unter Umständen auch als abwertend empfunden:”? Denn dass das rein subjektiv von manchen so empfunden werden wird, davon können wir wohl sicher ausgehen – egal für wie blöd wir das halten. Sigur (Diskussion) 22:35, 17. Okt. 2022 (MESZ)[Beantworten]
Nebenbei, dass manchmal die einen eine Bezeichnung als diskriminierend empfinden, die andere als Eigenbezeichnung beanspruchen, hatten wir hier schonmal. Sowas muss man dann einfach als soziologische Hintergrundinformation mitteilen; bewerten wollen wir das ja hier nicht. Sigur (Diskussion) 22:45, 17. Okt. 2022 (MESZ)[Beantworten]
So könnten wir das machen, denn der Hinweis „unter Umständen abwertend“ allein vermittelt den Eindruck, dass der Begriff mal abwertend und mal neutral gebraucht wird. Aber das stimmt ja nicht und das behauptet auch nicht der Duden. Серк.123 (Diskussion) 21:27, 18. Okt. 2022 (MESZ)[Beantworten]