Dezibel

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Dezibel (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Dezibel
Genitiv des Dezibels
Dativ dem Dezibel
Akkusativ das Dezibel

Worttrennung:

De·zi·bel, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈdeːt͡siˌbɛl]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dezibel (Info)

Bedeutungen:

[1] zehnter Teil eines Bels: logarithmische Hilfsmaßeinheit zur Unterscheidung von Pegeln und Maßen in der Technik, insbesondere in der Akustik

Abkürzungen:

[1] dB

Herkunft:

Neologismus, gebildet aus dem französischen Präfix déci- → fr und dem Substantiv Bel, benannt nach dem amerikanischen Physiologen und Erfinder Alexander Graham Bell (1847–1922)[1]

Beispiele:

[1] Ein Dauerbombardement des Trommelfells mit 120 Dezibel ist nicht selten – so laut ist ein knapp über den Kopf hinwegfliegender Kampfjet.[2]
[1] Die üblicherweise in Dezibel (dB) gemessene Angabe beschreibt, in welchem Verhältnis die am Ausgang noch verbliebene Störspannung zum ursprünglichen Wert am Eingang steht.[3]
[1] „Als Kriegsgeschädigte durfte keine laute Musik in ihrer Nähe gespielt werden, denn alles über 90 Dezibel könnte bei ihnen zu traumatischen Psychosen führen, wie ein mafianaher Psychiater bestätigte.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDezibel
[1] The Free Dictionary „Dezibel
[1] Duden online „Dezibel

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 396, Eintrag „Dezibel“.
  2. Burkhard Strassmann: Kopfhörer: Durch Mark und Bein. In: Zeit Online. Nummer 04/2010, 24. Januar 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 10. März 2013).
  3. Rainer Felderhoff, Manfred Mettke, Ulrich Freyer: Elektrische und elektronische Messtechnik: Grundlagen, Verfahren, Geräte und Systeme. Lernbücher der Technik. 8. Auflage. Hanser Verlag, 2006, ISBN 9783446405714, Seite 205 (zitiert nach Google Books).
  4. Wladimir Kaminer: Ausgerechnet Deutschland. Geschichten unserer neuen Nachbarn. Goldmann, München 2018, ISBN 978-3-442-48701-1, Seite 22.