Altsächsisch

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Altsächsisch (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ (das) Altsächsisch das Altsächsische
Genitiv (des) Altsächsisch
(des) Altsächsischs
des Altsächsischen
Dativ (dem) Altsächsisch dem Altsächsischen
Akkusativ (das) Altsächsisch das Altsächsische

Anmerkung:

Die Form „das Altsächsische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Altsächsisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.

Worttrennung:

Alt·säch·sisch, Singular 2: das Alt·säch·si·sche, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈaltˌzɛksɪʃ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Altsächsisch (Info)

Bedeutungen:

[1] die älteste Form des Niederdeutschen (in Gebrauch vom 9. bis Anfang des 12. Jahrhunderts)

Abkürzungen:

[1] As., Asä., Asächs.; ISO 639-3: osx

Herkunft:

[1] Substantivierung des Adjektivs altsächsisch

Synonyme:

[1] altsächsische Sprache, Altniederdeutsch (im engeren, auf das heutige Deutschland bezogenem Sinne); Sächsisch

Gegenwörter:

[1] Mittelniederdeutsch, Neuniederdeutsch

Oberbegriffe:

[1] Niederdeutsch, Nordseegermanisch, Westgermanisch, Germanisch

Beispiele:

[1] Das Obersächsische stammt nicht vom Altsächsischen ab.
[1] Das Altsächsische ist vor allem im „Heliand“ überliefert.
[1] „Das Altsächsische und das Mittelniederdeutsche gehören deshalb genau genommen gar nicht zur Geschichte der deutschen Sprache, weil sie eben nicht von der hochdeutschen Lautverschiebung erfasst wurden.“[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Altniederdeutsche Sprache
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAltsächsisch
[1] Wikipedia-Artikel „Sächsisch“ (Begriffsklärung)

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 43.