Plunder
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Plunder (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
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Nominativ | der Plunder | die Plundern |
Genitiv | des Plunders | der Plundern |
Dativ | dem Plunder | den Plundern |
Akkusativ | den Plunder | die Plundern |
Anmerkung:
- Der Plural ist nur im Sinne von „mehrere Plunderteilchen“ möglich.
Worttrennung:
- Plun·der, Plural: Plun·dern
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] ohne Plural: wertloses Zeug
- [2] Gebäck, Teilchen aus Hefeteig
Herkunft:
- [1] von mittelniederdeutsch plunder → gml „gebrauchter Hausrat, Wäsche“. Das Wort ist seit dem 14. Jahrhundert im Deutschen belegt.[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Kram, Krempel, Klumpatsch, Trödel
- [2] Hefeteilchen
Gegenwörter:
- [1] Wertgegenstand
Oberbegriffe:
- [2] Gebäck
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Diesen Plunder können wir wohl wegwerfen.
- [1] „Kurt warf sich über den wertlosen Plunder und deckte ihn mit seinem Körper zu; er hielt es für seine Pflicht, die heruntergekommenen Symbole einer vergangenen Zeit vor seiner Schwester zu retten.“[2]
- [1] „Auf dem Dachboden stand bald noch mehr Plunder und Gedöns rum als im Keller.“[3]
- [1] „Wie durch Magie erhielten die verstaubten Sammlungen von Plunder und altem Kram zu einer bestimmten Stunde Leben.“[4]
- [1] „Er fand die Stiefel zwischen Plunder und versteckte sie unter einem Dornbusch vierzehn Tage lang, ehe er weglief.“[5]
- [2] „Als Plunder oder manchmal auch als Deutscher Plunder werden kleine Gebäcke aus Plunderteig bezeichnet.“[6]
Wortbildungen:
- Adjektiv: [2] plundrig
- Substantive: [2] Plundergebäck, Plunderteig, Plunderteilchen
- Verb: [1] plündern
Übersetzungen
[1] ohne Plural: wertloses Zeug
[2] Gebäck, Teilchen aus Hefeteig
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- [2] Wikipedia-Artikel „Plunder“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Plunder“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Plunder“
Quellen:
- ↑ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3
- ↑ Arno Surminski: Kudenow oder An fremden Wassern weinen. Roman. Hoffmann und Campe, Hamburg 1978, Seite 24 Kein ISBN.
- ↑ Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 482
- ↑ Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 63. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 107. Isländisch 1943-1946.
- ↑ lebensmittellexikon