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dystroph

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dystroph (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
dystroph
Alle weiteren Formen: Flexion:dystroph

Nebenformen:

dystrophisch

Worttrennung:

dys·troph, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [dʏsˈtʁoːf]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild dystroph (Info)
Reime: -oːf

Bedeutungen:

[1] Medizin: auf Dystrophie beruhend, Dystrophie hervorrufend, durch Dystrophie verursacht
[2] Ökologie: (als See) arm an Sauerstoff und reich an Säure

Beispiele:

[1] „In Deutschland gibt es etwa 600 Patienten mit einer dystrophen Form der Epidermolysis bullosa.“[1]
[1] „Durch Messungen an 33 dystrophen Kindern im Jahre 1985 an der Universitäts-Frauenklinik Kiel stellten wir fest, daß das Wachstum des Femur und des Humerus weniger verzögert ist als das des Kopfes und des Thorax.“[2]
[1] „Der Resistanceindex der uterinen Arterien erlaubt mit einer Sensitivität von 64% und einer Spezifität von 84% die Risikoerkennung einer dystrophen Fetalentwicklung (Tabelle 22).“[3]
[2] „In der Hydrobiologie bezeichnen wir Gewässer, die Humusstoffe enthalten und braune Farbe zeigen, als dystroph oder moorig.“[4]
[2] „Die Heidegewässer im umfassenden Sinn sind durchaus nicht einheitlich: Sie sind nur: zum Teil oligotroph, ein nicht geringer Teil. ist als mesotroph, ein anderer als dystroph zu bezeichnen […].“[5]

Übersetzungen

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[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dystroph
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „dystroph“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „dystroph“ auf wissen.de
[1] Duden online „dystroph
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 277.
[1] Peter Reuters: Springer Klinisches Wörterbuch. Mit 2450 Abbildungen und Tabellen. 1. Auflage. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-34601-2, Seite 462.
[1] Duden, Wörterbuch medizinischer Fachbegriffe. 9., überarbeitete und ergänzte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2012, ISBN 978-3-411-04619-5 (Redaktionelle Leitung: Ulrich Kilian), Seite 245

Quellen:

  1. Hossein Towfigh, Robert Hierner, Martin Langer, Reinhard Friedel: Handchirurgie. Springer-Verlag, 2011, ISBN 978-3-642-11758-9, Seite 528 (Zitiert nach Google Books)
  2. Manfred Hansmann, Dietmar Koischwitz, Harald Lutz, Hans-Georg Trier: Ultraschalldiagnostik ’86. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-72777-1, Seite 371 (Zitiert nach Google Books)
  3. Heinrich Fendel, Christof Sohn: Dopplersonographie in der Geburtshilfe. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-83551-3, Seite 88 (Zitiert nach Google Books)
  4. Gewässer und Abwässer. A. Bagel., 1958, Seite 59 (Zitiert nach Google Books)
  5. Hans Coenen: Flora und Vegetation der Heidegewässer und -moore auf den Maasterrassen im deutsch-niederländischen Grenzgebiet. Dümmler, 1981, ISBN 978-3-427-71481-1, Seite 14 (Zitiert nach Google Books)