Degout
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Degout (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Degout | —
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Genitiv | des Degouts | —
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Dativ | dem Degout | —
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Akkusativ | den Degout | —
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Worttrennung:
- De·gout, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] gehoben: starke Abneigung gegen jemanden oder etwas
Herkunft:
- Entlehnung aus französisch dégoût → fr mit der gleichen Bedeutung; ursprünglich: „Appetitlosigkeit“[1]
Synonyme:
- [1] Abscheu, Ekel, Widerwille/Widerwillen
Gegenwörter:
- [1] Gout
Beispiele:
- [1] „Diese Musik klingt so universal, dass sie schon wieder beliebig klingt, man kann sie in der Badewanne mit demselben Genuss oder Degout konsumieren wie in einer leeren Bahnhofshalle beim Warten auf den ICE oder auf dem Nachtflug nach Kuala Lumpur.“[2]
- [1] „In dem Degout über die Mummerei, deren Zeuge sie sein mußte, löste sich ihr die Zunge; […].“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] gehoben: starke Abneigung gegen jemanden oder etwas
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Degout“
- [1] Duden online „Degout“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Degout“ auf wissen.de
- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Degout“ auf wissen.de
- [1] wissen.de – Lexikon „Degout“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Degout“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 „Degout“, Seite 302.
- ↑ Thomas Groß: Schmalz für die Ewigkeit. In: Zeit Online. Nummer 26, 21. Juni 2001, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 20. Juli 2014) .
- ↑ Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Ullstein, Frankfurt am Main, Berlin, Wien 1981, ISBN 3-548-04515-4, Seite 83 .