zopfen
zopfen (Deutsch)[Bearbeiten]
Verb[Bearbeiten]
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | zopfe | ||
du | zopfst | |||
er, sie, es | zopft | |||
Präteritum | ich | zopfte | ||
Konjunktiv II | ich | zopfte | ||
Imperativ | Singular | zopf! zopfe! | ||
Plural | zopft! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gezopft | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:zopfen
|
Nebenformen:
Worttrennung:
- zop·fen, Präteritum: zopf·te, Partizip II: ge·zopft
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] meist reflexiv, meist veraltet: die Kopfhaare aus mehreren Strängen zusammenflechten; (sich) einen Zopf flechten
- [2] veraltet: zupfen; ohne große Kraft an etwas in kleinen Rucken ziehen, meist mit den Fingern
Synonyme:
- [2] zupfen
Beispiele:
- [1] „Sie ging auf ihre Kammer, tat ihre Mütze ab, wusch und kämmte und zopfte sich und zog sich ein sauberes Kleid an […].“[1]
- [2] „Man wiegt 1 Pfund, höchstens 5 Vierling, recht zeitige Johannisbeeren, und zopft sie von den Stielen.“[2]
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] die Kopfhaare aus mehreren Strängen zusammenflechten; (sich) einen Zopf flechten
[2] zupfen; ohne große Kraft an etwas in kleinen Rucken ziehen, meist mit den Fingern
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zopfen“
Quellen:
- ↑ Paul Zaunert (Herausgeber): Deutsches Märchenbuch. Diederichs, Düsseldorf/Köln 1950, Seite 332.
- ↑ Sophie Juliane Weiler: Neuestes Augsburgisches Kochbuch. Nördlingen 1840, Seite 545 (zitiert nach Google Books)