kleinlaut

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kleinlaut (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
kleinlaut kleinlauter am kleinlautesten
Alle weiteren Formen: Flexion:kleinlaut

Worttrennung:

klein·laut, Komparativ: klein·lau·ter, Superlativ: am klein·lau·tes·ten

Aussprache:

IPA: [ˈklaɪ̯nˌlaʊ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild kleinlaut (Info)

Bedeutungen:

[1] plötzlich leise und zurückhaltend, mit vorübergehendem Verlust von Selbstsicherheit

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Adjektiven klein und laut, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] verlegen

Gegenwörter:

[1] selbstsicher

Beispiele:

[1] Er gab kleinlaut zu, dass er wohl einen Fehler gemacht habe.
[1] Nachdem ich ihm die Meinung gesagt hatte, wurde er plötzlich ganz kleinlaut und stahl sich davon.
[1] „Everett begann kleinlaut einen leisen Anflug von Überheblichkeit zu spüren.“[2]
[1] „«Aber der Sonnenthal kann doch nicht alles übernehmen», erwiderte Ida kleinlaut.[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kleinlaut
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kleinlaut
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalkleinlaut
[1] The Free Dictionary „kleinlaut

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort klein.
  2. Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0, Zitat Seite 165. Englisch The Kingdom of Language, 2016.
  3. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 86.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: inaktuell