Lautenmacher

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Lautenmacher (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Lautenmacher die Lautenmacher
Genitiv des Lautenmachers der Lautenmacher
Dativ dem Lautenmacher den Lautenmachern
Akkusativ den Lautenmacher die Lautenmacher
[1] Lautenmacher im Jahr 1568

Worttrennung:

Lau·ten·ma·cher, Plural: Lau·ten·ma·cher

Aussprache:

IPA: [ˈlaʊ̯tn̩ˌmaxɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lautenmacher (Info)

Bedeutungen:

[1] Handwerker, der Lauten anfertigt

Herkunft:

Kompositum aus dem Substantiv Laute, dem Fugenelement -n und dem Suffix -macher[Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] Lautenbauer

Beispiele:

[1] „Dass Antonio Stradivari (1644 oder 1648 – 1737) außergewöhnlich gut klingende Violinen, Bratschen und Violoncelli gebaut hat, ist wohlbekannt. Doch hat er, der auch das Handwerk des Lautenmachers beherrschte, vor dem Wechsel vom 17. zum 18. Jahrhundert auch etliche Lauten, Gamben, Mandolinen und Gitarren fabriziert.“[1]
[1] „Unter den süddeutschen Städten scheint Nürnberg im 15. Jahrhundert der Hauptort für Lautenfabrikation geworden zu sein, 1461 wird ein Hans Ott Lautenmacher, 1463 ein Konrad Gerla oder Gerl daselbst aufgeführt, welcher letztere seine Kunst auf eine Reihe seiner Nachkommen vererbt; […]“[2]
[1] „Unter den 19 Geigen⸗ und Lautenmachern und 11 Blaſeinſtrumentenmachern Wiens gibt es Männer von ſeltener Geſchicklichkeit.“ [1835][3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Lautenmacher
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lautenmacher“ (siehe Korpusbelege)
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Lautenmacher
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Lautenmacher
[1] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Dritter Theil. L bis R, Braunschweig 1809 (Internet Archive), Seite 53, Stichwort „Lautenmacher“

Quellen:

  1. Harald Eggebrecht: Stradivari-Gitarre. In: sueddeutsche.de. 6. April 2018, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 11. Februar 2019).
  2. Moritz Heyne: Das altdeutsche Handwerk. Dogma, Bremen 2012, ISBN 9783954549665, Seite 195 (Nachdruck des Originals von 1908, zitiert nach Google Books, abgerufen am 11. Februar 2019).
  3. W. C. W. Blumenbach: Neueſte Landeskunde von Oeſterreich unter der Ens. Carl Reichard’s Verlag, Güns 1835, Seite 163 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 11. Februar 2019).