Hubertusmantel

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Hubertusmantel (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Hubertusmantel die Hubertusmäntel
Genitiv des Hubertusmantels der Hubertusmäntel
Dativ dem Hubertusmantel den Hubertusmänteln
Akkusativ den Hubertusmantel die Hubertusmäntel

Worttrennung:

Hu·ber·tus·man·tel, Plural: Hu·ber·tus·män·tel

Aussprache:

IPA: [huˈbɛʁtʊsˌmantl̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hubertusmantel (Info)

Bedeutungen:

[1] Kleidung, österreichisch: Mantel aus Loden in einer bestimmten Schnittform

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Eigennamen Hubertus und dem Substantiv Mantel; benannt nach dem heiligen Hubertus (Hubertus von Lüttich), dem Schutzpatron der Jäger;[1] ursprünglich ein wetterfestes Kleidungsstück besonders für Jäger und Förster[2]

Oberbegriffe:

[1] Lodenmantel, Mantel

Beispiele:

[1] „Es gibt zum Beispiel Menschen, die in Paris oder London einen Hubertusmantel tragen – weil sie es chic finden. Aber bei uns? Mit einem Hubertusmantel outet man sich als erzkonservativ.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Duden online „Hubertusmantel
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Hubertusmantel“ auf wissen.de
[1] Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „Hubertusmantel“, Seite 180.
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hubertusmantel

Quellen:

  1. Rudolf Köster: Eigennamen im deutschen Wortschatz. Ein Lexikon. Walter de Gruyter, Berlin 2003, ISBN 978-3110177022, Seite 73.
  2. Ruth Sprenger: Die hohe Kunst der Herrenkleidermacher: Tradition und Selbstverständnis eines Meisterhandwerkes. Böhlau Verlag, Wien 2009, ISBN 3205777573 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 12. August 2014).
  3. Stephan Hilpold: „Langsamere Schwester der Mode“. Interview mit Susanne Bisovsky und Othmar Schmiderer. In: Der Standard digital. 2. April 2012 (URL, abgerufen am 12. August 2014).