Benevolenz

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Benevolenz (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Benevolenz die Benevolenzen
Genitiv der Benevolenz der Benevolenzen
Dativ der Benevolenz den Benevolenzen
Akkusativ die Benevolenz die Benevolenzen

Worttrennung:

Be·ne·vo·lenz, Plural: Be·ne·vo·len·zen

Aussprache:

IPA: [benevoˈlɛnt͡s]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Benevolenz (Info)
Reime: -ɛnt͡s

Bedeutungen:

[1] bildungssprachlich: idealistisch gekennzeichnete Haltung, welche geprägt durch Gutwill dem Gegenüber Vorteile verschafft

Synonyme:

[1] Wohlwollen, Gewogenheit, Geneigtheit

Gegenwörter:

[1] Bosheit

Beispiele:

[1] Der Angeklagte war auf die Benevolenz des Richters angewiesen.
[1] „Benevolenz beschreibt die Wahrnehmung, dass jemand anderes zum Vorteil der beobachtenden Person handelt und nicht opportunistisch ist.“[1]
[1] „[…]Benevolenzerwartung, wobei Benevolenz eine optimistisch-offene Haltung gegenüber anderen Menschen und Beziehungen meint, die nicht durch besondere Handlungen, sondern durch guten Willen und allgemeine Geneigtheit gekennzeichnet ist.“[2]
[1] „Benevolenz gilt auch in der ökonomischen Theorie als eine Grundvoraussetzung für Austausch und Handel und ist nicht zu verwechseln mit Altruismus.“[2]
[1] „Im folgenden Abschnitt wird der Begriff richterliche Benevolenz durch geeignete Parameter operationalisiert.“[3]

Wortbildungen:

benevolent

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Benevolenz
[1] Herders Conversations-Lexikon. In: Band 1. Seite 482, abgerufen am 8. Mai 2015.

Quellen:

  1. Wirtschaftspsychologische Gesellschaft. Abgerufen am 8. Mai 2015.
  2. 2,0 2,1 Wikipedia Artikel Vertrauen. Abgerufen am 8. Mai 2015.
  3. Roland Kirstein: Imperfekte Gerichte und Vertragstreue. Hans-Bernd Schäfer, Peter Behrens, Manfred Holler, Claus Ott, Rainer Walz, Seite 51, abgerufen am 8. Mai 2015.