zuzahlen

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zuzahlen (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich zahle zu
du zahlst zu
er, sie, es zahlt zu
Präteritum ich zahlte zu
Konjunktiv II ich zahlte zu
Imperativ Singular zahl zu!
zahle zu!
Plural zahlt zu!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
zugezahlt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:zuzahlen

Worttrennung:

zu·zah·len, Präteritum: zahl·te zu, Partizip II: zu·ge·zahlt

Aussprache:

IPA: [ˈt͡suːˌt͡saːlən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild zuzahlen (Info)

Bedeutungen:

[1] sich an Kosten beteiligen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb zahlen mit dem Derivatem zu-

Beispiele:

[1] „Noch dazu variiert je nach Bundesland, wie viel die Gemeinden zuzahlen und was aus der eigenen Tasche der Betroffenen bezahlt werden muss.“[1]
[1] „Mussten die Bürger 2006 noch insgesamt zwei Milliarden Euro zuzahlen, so waren es 2007 nur noch 1,6 Milliarden.“[2]
[1] „Der Mann ist chronisch krank und kostenlos krankenversichert, hatte aber 41,40 Euro im Jahr für Arzneien zuzahlen sollen.“[3]
[1] „Es gibt aber auch eine lange Liste von Medikamenten, für die man nichts zuzahlen muss.“[4]

Wortbildungen:

Zuzahler, Zuzahlung

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zuzahlen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „zuzahlen
[1] The Free Dictionary „zuzahlen
[1] Duden online „zuzahlen

Quellen:

  1. Simone Leonhartsberger, Stefan Kappacher: Pflegesystem: Undurchsichtig und teuer. In: Morgenjournal. ORF, 24. Juli 2015, abgerufen am 29. März 2016.
  2. Nina von Hardenberg: Der Gang zur Apotheke wird teurer. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 29. März 2016).
  3. Auch Hartz-IV-Empfänger müssen bei Medikamenten zuzahlen. In: FAZ.NET. 22. April 2008 (URL, abgerufen am 29. März 2016).
  4. infranken.de: Zuzahlungen für Medikamente weiter gestiegen, abgerufen am 29. März 2016