transitieren

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transitieren (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich transitiere
du transitierst
er, sie, es transitiert
Präteritum ich transitierte
Konjunktiv II ich transitierte
Imperativ Singular transitier!
transitiere!
Plural transitiert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
transitiert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:transitieren

Worttrennung:

tran·si·tie·ren, Präteritum: tran·si·tier·te, Partizip II: tran·si·tiert

Aussprache:

IPA: [tʁanziˈtiːʁən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild transitieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] bezogen auf Waren oder Personen: (durch ein anderes Land) befördern

Herkunft:

zu Transit

Beispiele:

[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] The Free Dictionary „transitieren
[1] Duden online „transitieren
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „transitieren“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „transitieren“ auf wissen.de
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaltransitieren

Verb (nur intransitiv)[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich transitiere
du transitierst
er, sie, es transitiert
Präteritum ich transitierte
Konjunktiv II ich transitierte
Imperativ Singular transitier!
transitiere!
Plural transitiert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
transitiert sein
Alle weiteren Formen: Flexion:transitieren

Worttrennung:

tran·si·tie·ren, Präteritum: tran·si·tier·te, Partizip II: tran·si·tiert

Aussprache:

IPA: [tʁanziˈtiːʁən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild transitieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] als transidenter Mensch eine Transition, also den Prozess des Wechselns der Geschlechtsrolle, durchlaufen

Herkunft:

zu Transition

Synonyme:

[1] transitionieren

Beispiele:

[1] „Es gibt nicht ‚die Transition‘. Jede Person entscheidet für sich selbst, ob, wie, wann und in welchem Umfang sie transitieren möchte.“[1]
[1] „Außerdem dachte ich, dass sich Trans*Menschen [sic] entweder als männlich oder weiblich fühlen, entsprechend transitieren und dann eben ein Mann oder eine Frau sind und entsprechend agieren und behandelt werden.“[2]
[1] „Diejenigen, die von einem Mann zu einer Frau transitieren, sind einer intensiveren Kontrolle und Überwachung ausgesetzt als ihre weiblichen Pendants, die zu Männern transitieren.“[3]
[1] „Dabei handelt es sich um den Akt, jemanden, der ‚transitiert‘ ist (ein weiterer, mir verhasster Jargonausdruck), mit dem Namen und folglich mit dem Geschlecht zu bezeichnen, unter dem jeder ihn vorher kannte […]“[4]
[1] „Frühere Vorarbeiten und Gesetzesentwürfe […] sahen zunächst Diagnose oder Nachweise über geschlechtsangleichende (gender reassignment) Operation vor, später ärztlichen Nachweis, dass Antragsteller_in [sic] ‚in bevorzugtes Geschlecht (preferred gender) transitiert/transitiert ist‘ und nach ärztlicher Überzeugung ‚die Konsequenzen seiner oder ihrer Entscheidung, dauerhaft im bevorzugten Geschlecht (preferred gender) zu leben in vollem Umfang versteht‘; […]“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. LSBT*IQ [sic] – Was? Bistum Limburg – Queere Jugendarbeit, 15. November 2021, abgerufen am 24. Juli 2023.
  2. Im Gespräch mit… Claudia Eggenstein. In: Trans* [sic] im Job: Erst Tabubruch, jetzt selbstverständlich?. Berlin – Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, Seite 27, abgerufen am 24. Juli 2023.
  3. Rogers Brubaker: Trans. Gender und Race in einer Zeit unsicherer Identitäten. Patrick Frey, 2023 (übersetzt von Patricia Claire Kustenaar), ISBN 978-3-907236-51-2 (Zitiert nach Google Books)
  4. Jordan B. Peterson: Twittersperre: Lieber sterben als einknicken. In: Achgut.com. 13. Juli 2022, abgerufen am 24. Juli 2023 (Übersetzung aus dem Englischen).
  5. Nina Althoff, Greta Schabram, Petra Follmar-Otto: Gutachten: Geschlechtervielfalt im Recht. Status quo und Entwicklung von Regelungsmodellen zur Anerkennung und zum Schutz von Geschlechtervielfalt. Deutsches Institut für Menschenrechte, abgerufen am 24. Juli 2023.