dialogarm

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dialogarm (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
dialogarm
Alle weiteren Formen: Flexion:dialogarm

Worttrennung:

di·a·log·arm, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [diaˈloːkˌʔaʁm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild dialogarm (Info)

Bedeutungen:

[1] nicht reichhaltig an Dialogen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Dialog und dem Adjektiv arm

Gegenwörter:

[1] dialogreich

Beispiele:

[1] „Als dialogarm werden Texte beschrieben, die weniger als 45 % der wehselreden in Form des Dialogs vorstellen; hierzu zählen ausschließlich frühe und einige an der Schwelle zur sogenannten ‚Klassik‘ angesiedelte Werke […].“[1]
[1] „Abeijóns Erzählungen sind ebenfalls klar und direkt, meist dialogarm, und sie berichten von Ereignissen und Anekdoten aus dem patagonischen Lebensalltag, von der Ölförderung und der Schafschur, den langen Fahrten in Überlandbussen, dem konstanten Wind, den kleinen Geschichten und Erlebnissen, aber auch von historischen Anekdoten wie zum Beispiel der Legende um Butch Cassidy.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dialogarm

Quellen:

  1. Anja Becker: Poetik der wehselrede. Dialogszenen in der mittelhochdeutschen Epik um 1200. 1. Auflage. Peter Lang, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3631580288, Seite 68
  2. Jenny Haase: Patagoniens verflochtene Erzählwelten. der argentinische und chilenische Süden in Reiseliteratur und historischem Roman (1977-1999). 1. Auflage. Niemeyer, Tübingen 2009, ISBN 978-3484550490, Seite 92 f.