anstückeln

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anstückeln (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich stückel an
stückele an
stückle an
du stückelst an
er, sie, es stückelt an
Präteritum ich stückelte an
Konjunktiv II ich stückelte an
Imperativ Singular stückel an!
stückele an!
stückle an!
Plural stückelt an!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
angestückelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:anstückeln

Nebenformen:

anstücken

Worttrennung:

an·stü·ckeln, Präteritum: stü·ckel·te an, Partizip II: an·ge·stü·ckelt

Aussprache:

IPA: [ˈanˌʃtʏkl̩n]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild anstückeln (Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv: (ein Stück von etwas) irgendwo zur Verlängerung oder Ergänzung anfügen (zum Beispiel anbauen oder annähen)

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb stückeln mit dem Derivatem an-

Sinnverwandte Wörter:

[1] ansetzen

Beispiele:

[1] „Die Verbindungsstücke, mit denen Köfer Rohre anstückeln musste, weil er sich bei den Längen verrechnet hat, wären auch verschwunden.“[1]
[1] „[…] an die Ärmel, die bei jeder Bewegung zu platzen drohten, waren zinnoberrot gefütterte Aufschläge angestückelt; […].“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anstückeln
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „anstückeln
[1] Duden online „anstückeln, anstücken
[1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08513-9 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner) „anstückeln“, Seite 55.

Quellen:

  1. Moritz Baumstieger: Deutschland, ein Schraubermärchen. In: Zeit Online. Nummer 25, 13. Juni 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. Mai 2019).
  2. Ludwig Ganghofer: Edelweißkönig. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 2 (URL).