ansis

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ānsīs (Latein)[Bearbeiten]

Deklinierte Form[Bearbeiten]

Worttrennung:

ān·sīs

Grammatische Merkmale:

  • Dativ Plural des Substantivs ansa
  • Ablativ Plural des Substantivs ansa
ansis ist eine flektierte Form von ansa.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag ansa.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.

ansis (Prußisch)[Bearbeiten]

Substantiv[Bearbeiten]

Kasus Singular Plural
Nominativ ansis
Genitiv
Dativ
Akkusativ
Vokativ

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Haken

Herkunft:

Erbwort aus dem indogermanischen *h₂ens-eh₂-; etymologisch verwandt mit litauisch ąsa → lt und lettisch osa → lv sowie urverwandt mit lateinisch ansa → la[1]

Beispiele:

[1] „Hoke Ansis“ (Elbinger Vokabular 367)[2][3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Georg Heinrich Ferdinand Nesselmann: Thesaurus linguae prussicae. Der preussische Vocabelvorrath soweit derselbe bis jetzt ermittelt worden ist, nebst Zugabe einer Sammlung urkundlich beglaubigter Localnamen. Harrwitz & Gossmann, Berlin 1873 (Internet Archive), Seite 6.
[1] Erich Berneker: Die preussische Sprache. Texte, Grammatik, Etymologisches Wörterbuch. Karl J. Trübner, Strassburg 1896 (Internet Archive), Seite 280.
[1] Reinhold Trautmann: Die altpreussischen Sprachdenkmäler. Einleitung, Texte, Grammatik, Wörterbuch. Vandenhoek und Ruprecht, Göttingen 1910 (Internet Archive), Seite 300–301.

Quellen:

  1. Rick Derksen: Etymological Dictionary of the Baltic Inherited Lexicon. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2015, ISBN 978-90-04-27898-1 (Band 13 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series), „ąsa“ Seite 47.
  2. Erich Berneker: Die preussische Sprache. Texte, Grammatik, Etymologisches Wörterbuch. Karl J. Trübner, Strassburg 1896 (Internet Archive), Seite 239.
  3. Reinhold Trautmann: Die altpreussischen Sprachdenkmäler. Einleitung, Texte, Grammatik, Wörterbuch. Vandenhoek und Ruprecht, Göttingen 1910 (Internet Archive), Seite 87.