Vieräugl
Vieräugl (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, n[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Vieräugl | die Vieräugl |
Genitiv | des Vieräugls | der Vieräugl |
Dativ | dem Vieräugl | den Vieräugln |
Akkusativ | das Vieräugl | die Vieräugl |
Worttrennung:
- Vier·äugl, Plural: Vier·äugl
Aussprache:
- IPA: [ˈfiːɐ̯ˌʔɔɪ̯ɡl̩]
- Hörbeispiele: Vieräugl (Info)
Bedeutungen:
- [1] Jägersprache: österreichische Jagdhunderasse mit schwarzem, glattem Fell, mittelgroßem Körper und langer Rute
Herkunft:
- Die Bezeichnung Vieräugl bezieht sich auf die rostroten Abzeichen oberhalb der Augen.[1]
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [1] Hund
Beispiele:
- [1] „Doch da sprang der Vieräugl daher, der sich vom Zaunpflock losgerissen hatte und verbiss sich augenblicklich in den spukhaften Angreifer.“[2]
- [1] „Brandlbracken, auch Vieräugl genannt, begleiteten schon Kaiser Maximilian I. (1493–1519) bei der Hochwildjagd. Nach den Bildern in seinem Jagdbuch hat sich die Rasse wenig verändert.“[3]
- [1] „Aber Hugo mußte leider erkennen, daß es sich bei diesem Tier um ein Vieräugl handelt.“[4]
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Brandlbracke“
- [1] Carl Zeiß, Fritz Dobschova: Lexikon der Waidmannssprache und weiterer Sachgebiete der Jagd. Hubertusverlag H.H. Hitschmann Ges.m.b.H., Wien 1992, ISBN 3-7039-0011-3 , „Vieräugl“, Seite 208, 209.
Quellen:
- ↑ Carl Zeiß, Fritz Dobschova: Lexikon der Waidmannssprache und weiterer Sachgebiete der Jagd. Hubertusverlag H.H. Hitschmann Ges.m.b.H., Wien 1992, ISBN 3-7039-0011-3 , „Vieräugl“, Seite 209.
- ↑ Jörg Krogull, Getraud Steiner: Winkelwelt - Sagen aus dem Lungau - Edition Exlibris Expectum. BoD – Books on Demand, 2014, ISBN 978-3-7386-6633-5, Seite 355 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Eva-Maria Krämer: Der KOSMOS-Hundeführer. Kosmos, 2017, ISBN 978-3-440-15556-1, Seite 180 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Wilhelm Kuehs: Das schreibende Tal. Wolf-Verlag, 1995, ISBN 978-3-901551-02-4, Seite 165 (Zitiert nach Google Books)