Vielweiberei
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Vielweiberei (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Vielweiberei | die Vielweibereien |
Genitiv | der Vielweiberei | der Vielweibereien |
Dativ | der Vielweiberei | den Vielweibereien |
Akkusativ | die Vielweiberei | die Vielweibereien |
Worttrennung:
- Viel·wei·be·rei, Plural: Viel·wei·be·rei·en
Aussprache:
- IPA: [fiːlvaɪ̯bəˈʁaɪ̯]
- Hörbeispiele: Vielweiberei (Info)
- Reime: -aɪ̯
Bedeutungen:
- [1] festes Verhältnis mit mehreren Frauen in der gleichen Lebensphase
Herkunft:
- Lehnübersetzung zu altgriechisch πολυγαμία (polygamia☆) → grc. Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt.[1]
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [1] Polyandrie
Oberbegriffe:
- [1] Beziehung
Beispiele:
- [1] „In kleinlicher Mißgunst klammerte sie sich an Äußerlichkeiten, warf ihm gewöhnliche Vielweiberei vor.“[2]
- [1] „Vielweiberei ist erlaubt und richtet sich nach dem Vermögen des Mannes.“[3]
- [1] „In den mohammedanischen Ländern, die ich kenne, sagt Vambéry, gibt es unter Tausenden kaum einen Hausherrn, der von der gesetzlich gestatteten Vielweiberei Gebrauch machte.“[4]
- [1] „Erstaunlicherweise hörte die Vielweiberei jetzt nicht auf.“[5]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] festes Verhältnis mit mehreren Frauen in der gleichen Lebensphase
- [1] Wikipedia-Artikel „Vielweiberei“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vielweiberei“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Vielweiberei“
- [1] The Free Dictionary „Vielweiberei“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „viel“.
- ↑ Hugo Ball: Flametti oder vom Dandysmus der Armen. Aufbau, Berlin/Weimar 1989, ISBN 3-351-01401-5 , Zitat S. 115. Erstveröffentlichung 1918.
- ↑ Wolf-Ulrich Cropp: Wie ich die Prinzessin von Sansibar suchte und dabei mal kurz am Kilimandscharo vorbeikam. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2016, ISBN 978-3-7701-8280-0, Seite 59.
- ↑ Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 294. Norwegisches Original 1903.
- ↑ Andreas Altmann: Frauen. Geschichten. Piper, München/Berlin/Zürich 2015, ISBN 978-3-492-05588-8, Seite 72.