Staatsgründung

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Staatsgründung (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Staatsgründung die Staatsgründungen
Genitiv der Staatsgründung der Staatsgründungen
Dativ der Staatsgründung den Staatsgründungen
Akkusativ die Staatsgründung die Staatsgründungen

Worttrennung:

Staats·grün·dung, Plural: Staats·grün·dun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʃtaːt͡sˌɡʁʏndʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Staatsgründung (Info)

Bedeutungen:

[1] Gründung eines Staates

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Staat und Gründung sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Gründung

Beispiele:

[1] „Großzügige Pläne wurden entworfen, ein neues allumfassendes Aufbauprogramm, das alles in den Schatten stellen sollte, was die alten Pioniere vor der Staatsgründung für uns geschaffen hatten.“[1]
[1] „Bei der Staatsgründung hatten die Slowaken mitgespielt; sie wollten – unter allen Umständen – lieber in einen Staat mit den Tschechen als wieder zurück zu den Ungarn.“[2]
[1] „Nicht jede dieser Bewegungen hatte die Errichtung eines autonomen oder souveränen jüdischen Gemeinwesens auf einem eigenen Territorium zum Ziel, wie etwa der Zionismus, der eine Staatsgründung in Palästina anstrebte.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Staatsgründung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Staatsgründung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Staatsgründung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStaatsgründung
[*] The Free Dictionary „Staatsgründung
[1] Duden online „Staatsgründung

Quellen:

  1. Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 421. Zuerst 1977 erschienen.
  2. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 113.
  3. Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 124.