Schriftverkehr

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Schriftverkehr (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Schriftverkehr die Schriftverkehre
Genitiv des Schriftverkehrs
des Schriftverkehres
der Schriftverkehre
Dativ dem Schriftverkehr den Schriftverkehren
Akkusativ den Schriftverkehr die Schriftverkehre

Worttrennung:

Schrift·ver·kehr, Plural: Schrift·ver·keh·re

Aussprache:

IPA: [ˈʃʁɪftfɛɐ̯ˌkeːɐ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schriftverkehr (Info)

Bedeutungen:

[1] Austausch von Schreiben

Herkunft:

Determinativkompositum aus Schrift und Verkehr

Synonyme:

[1] Korrespondenz, Schriftwechsel

Sinnverwandte Wörter:

[1] Briefwechsel, Briefverkehr

Beispiele:

[1] Der Konflikt hatte einen langwährenden Schriftverkehr zwischen den Kontrahenten zur Folge.
[1] „Doch je fester sich der deutsche Schriftverkehr einbürgerte und je mehr dieser zu gängigen deutschen Formeln gelangte, desto größer wurde das Bedürfnis nach einer eigenen deutschen Schreibkunst, einer deutschen ›Dicht-Kunst‹ nach dem Vorbild der lateinischen ars dictandi.“[1]
[1] „Die Schriftlichkeit bezieht sich stets auf die jeweilige Sprache des Lebensumfelds, wenn Urkunden ausgestellt, Schriftverkehr mit den Behörden geführt wird und Informationmedien genutzt werden.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] den Schriftverkehr abheften, ablegen, archivieren

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Schriftverkehr
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schriftverkehr
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchriftverkehr

Quellen:

  1. Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 22. ISBN 3-423-04271-0.
  2. Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42263-2, Zitat Seite 469.