Sauferei
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Sauferei (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Sauferei | die Saufereien |
Genitiv | der Sauferei | der Saufereien |
Dativ | der Sauferei | den Saufereien |
Akkusativ | die Sauferei | die Saufereien |
Worttrennung:
- Sau·fe·rei, Plural: Sau·fe·rei·en
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] übermäßiger Genuss von alkoholischen Getränken
Herkunft:
- Ableitung vom Stamm des Verbs saufen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erei
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Saufgelage, Trinkerei, Zechgelage
Beispiele:
- [1] „Er ist eben aus dem Bett gekrochen, hat eine Kanne schwarzen Kaffee getrunken und versucht jetzt, mit viel Priem den Geschmack von der gestrigen Sauferei aus dem Mund zu kriegen.“[1]
- [1] „Die Nachbarn wechselten sich mit dem Kochen und der Versorgung der Kinder ab, sie halfen bei der Wäsche und beim Einkaufen, bis der Vater durch seine Sauferei immer unangenehmer und schwieriger wurde.“[2]
- [1] „Auch die ewige Sauferei und Singerei halbe und ganze Nächte hindurch war den Behörden in Dorn – im Ohr, muss man wohl sagen.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] übermäßiger Genuss von alkoholischen Getränken
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- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sauferei“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sauferei“
- [1] The Free Dictionary „Sauferei“
- [1] Duden online „Sauferei“
Quellen:
- ↑ Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 272. Erstveröffentlichung 1931.
- ↑ Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 93. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 148.