Rundfunkrat

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Rundfunkrat (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Rundfunkrat die Rundfunkräte
Genitiv des Rundfunkrates
des Rundfunkrats
der Rundfunkräte
Dativ dem Rundfunkrat
dem Rundfunkrate
den Rundfunkräten
Akkusativ den Rundfunkrat die Rundfunkräte

Worttrennung:

Rund·funk·rat, Plural: Rund·funk·rä·te

Aussprache:

IPA: [ˈʁʊntfʊŋkˌʁaːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rundfunkrat (Info)

Bedeutungen:

[1] Deutschland: Gremium, das die Programme einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt kontrolliert, und in dem verschiedene gesellschaftliche Gruppen vertreten sind

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Rundfunk und Rat

Oberbegriffe:

[1] Gremium

Unterbegriffe:

[1] Fernsehrat, Landesrundfunkrat

Beispiele:

[1] In den Rundfunkräten sitzen auch Kirchenvertreter.
[1] „Der Rundfunkrat geht in seltener Deutlichkeit auf Konfrontation mit der Intendanz: Das Aufsichtsgremium will in seiner kommenden Sitzung von der Chefetage des Senders Konsequenzen fordern […]“[1]
[1] „Manch einer argumentiert, die Politik nehme doch gar nicht so viel Einfluss im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, die Präsenz des Staates in den Rundfunkräten und ihre Rolle bei der Vergabe von wichtigen Positionen seien nur eine Formalität.“[2]

Wortbildungen:

[1] Rundfunkratschef/Rundfunkratschefin, Rundfunkratsmitglied, Rundfunkratssitzung

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Rundfunkrat
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rundfunkrat
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRundfunkrat
[1] The Free Dictionary „Rundfunkrat
[1] Duden online „Rundfunkrat
[1] wissen.de – Lexikon „öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Rundfunkrat
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Rundfunkrat

Quellen:

  1. Anette Dowideit: Plasberg-Nachfolge sorgt für Machtkampf im WDR. In: Welt Online. 29. Januar 2023, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 29. Januar 2023).
  2. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 216.