Rarität
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Rarität (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Rarität | die Raritäten |
Genitiv | der Rarität | der Raritäten |
Dativ | der Rarität | den Raritäten |
Akkusativ | die Rarität | die Raritäten |
Worttrennung:
- Ra·ri·tät, Plural: Ra·ri·tä·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] das seltene Vorkommen einer Sache
- [2] etwas selten Vorkommendes
Herkunft:
- etymologisch: Entlehnt aus lateinisch raritas → la „Seltenheit, geringe Anzahl“, zu lateinisch rarus → la „vereinzelt, verstreut, nur einzeln vorkommend“[1]
- strukturell: Ableitung von rar mit dem Ableitungsmorphem -ität
Synonyme:
- [1] Seltenheit, Ausnahme
- [2] Kostbarkeit, Liebhaberstück, Sammlerstück
Gegenwörter:
- [1] Regel
- [2] Massenware
Beispiele:
- [1] Ein sicherer Arbeitsplatz gehört in diesem Land zu den Raritäten.
- [1] Dieses handwerkliche Können ist eine Rarität und ganz sicher vom Aussterben bedroht.
- [2] Manche Briefmarken sind echte Raritäten und deshalb sehr teuer.
- [2] „An der analogen Schwarz-Weiß-Fotografie hänge ich heute noch, ein Handabzug auf Barytpapier ist aber inzwischen schon eine teure Rarität.“[2]
- [2] „Elbtalweine zählen zu den ausgesprochenen Raritäten unter Deutschlands Weinen.“[3]
- [2] „Er war in Indien zu Wohlstand gekommen und brachte eine beträchtliche Summe Geldes mit, eine große Sammlung wertvoller Raritäten und eingeborene Diener als Personal.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [?] etwas ist eine Rarität, etwas ist zur Rarität geworden, etwas gehört zu den Raritäten
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] das seltene Vorkommen einer Sache
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[2] etwas selten Vorkommendes
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Quellen:
- ↑ Wahrig Herkunftswörterbuch „Rarität“ auf wissen.de
- ↑ Jan Josef Liefers: Soundtrack meiner Kindheit. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62592-3, Seite 95
- ↑ Wolfgang Hoffmann: Die sächsische Weinstraße. Aufbruchstimmung im Elbtal. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 3, 1992 , Seite 27-35, Zitat Seite 30.
- ↑ Arthur Conan Doyle: Im Zeichen der Vier. Delphin Verlag, Köln 1990 (übersetzt von Medienteam Verlagsgesellschaft Hamburg), ISBN 3-7735-3125-7, Seite 30. Passage aus einer direkten Rede.