Nonchalance
Nonchalance (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Nonchalance | —
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Genitiv | der Nonchalance | —
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Dativ | der Nonchalance | —
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Akkusativ | die Nonchalance | —
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Worttrennung:
- Non·cha·lance, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [nõʃaˈlɑ̃ːs]
- Hörbeispiele: Nonchalance (Info)
- Reime: -ɑ̃ːs
Bedeutungen:
- [1] Haltung/Verhalten, eigene Ideen/Interessen zu verfolgen, ohne sich allzu sehr auf andere Betroffene einzustellen
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch nonchalance → fr entlehnt, das auf das altfranzösische nonchalance → fr „Unbekümmertheit, Gleichgültigkeit“ zurückgeht[1]
Wortfamilie:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Beiläufigkeit, Gelöstheit, Lässigkeit, Formlosigkeit, Unbekümmertheit, Unbeschwertheit, Ungezwungenheit, Zwanglosigkeit
Beispiele:
- [1] Seine Nonchalance wirkte auf mich etwas hochnäsig.
- [1] „Zur Anmut gehören Beiläufigkeit, Ungekünsteltheit, Nonchalance, Sprezzatura; und wenn sie in Begleitung ihrer Schwester, der Demut, auftritt, ist sie unbesiegbar.“[2]
- [1] „Er antwortet mit der Nonchalance eines Amerikaners, der nach dem dritten Wortwechsel nach deinem Einkommen fragt.“[3]
- [1] „Seine Nonchalance reizte sie.“[4]
Übersetzungen
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- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nonchalance“
- [*] Duden online „Nonchalance“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Nonchalance“
- [*] früher auch bei canoonet „Nonchalance“
- [1] The Free Dictionary „Nonchalance“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Nonchalance“.
- ↑ Asfa-Wossen Asserate: Deutsche Tugenden. Von Anmut bis Weltschmerz. Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-64504-4, Seite 14.
- ↑ Wolf-Ulrich Cropp: Wie ich die Prinzessin von Sansibar suchte und dabei mal kurz am Kilimandscharo vorbeikam. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2016, ISBN 978-3-7701-8280-0, Seite 69.
- ↑ Anaïs Nin: Ein Spion im Haus der Liebe. Roman. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1983 (übersetzt von Rolf Hellmut Foerster), ISBN 3-423-10174-1 , Seite 29. Englisches Original 1954.