Nonchalance
Nonchalance (Deutsch )[Bearbeiten]
Substantiv, f[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Nonchalance |
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Genitiv | der Nonchalance |
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Dativ | der Nonchalance |
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Akkusativ | die Nonchalance |
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Worttrennung:
- Non·cha·lance, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Haltung/Verhalten, eigene Ideen/Interessen zu verfolgen, ohne sich allzu sehr auf andere Betroffene einzustellen
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch nonchalance → fr entlehnt, das auf das altfranzösische nonchalance → fr „Unbekümmertheit, Gleichgültigkeit“ zurückgeht[1]
Wortfamilie:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Beiläufigkeit, Gelöstheit, Lässigkeit, Formlosigkeit, Unbekümmertheit, Unbeschwertheit, Ungezwungenheit, Zwanglosigkeit
Beispiele:
- [1] Seine Nonchalance wirkte auf mich etwas hochnäsig.
- [1] „Zur Anmut gehören Beiläufigkeit, Ungekünsteltheit, Nonchalance, Sprezzatura; und wenn sie in Begleitung ihrer Schwester, der Demut, auftritt, ist sie unbesiegbar.“[2]
- [1] „Er antwortet mit der Nonchalance eines Amerikaners, der nach dem dritten Wortwechsel nach deinem Einkommen fragt.“[3]
Übersetzungen[Bearbeiten]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nonchalance“
- [*] Duden online „Nonchalance“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Nonchalance“
- [*] canoo.net „Nonchalance“
- [1] The Free Dictionary „Nonchalance“
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Nonchalance“.
- ↑ Asfa-Wossen Asserate: Deutsche Tugenden. Von Anmut bis Weltschmerz. Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-64504-4, Seite 14.
- ↑ Wolf-Ulrich Cropp: Wie ich die Prinzessin von Sansibar suchte und dabei mal kurz am Kilimandscharo vorbeikam. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2016, ISBN 978-3-7701-8280-0, Seite 69.