Neckname

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Neckname (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Neckname die Necknamen
Genitiv des Necknamens der Necknamen
Dativ dem Necknamen den Necknamen
Akkusativ den Necknamen die Necknamen

Worttrennung:

Neck·na·me, Plural: Neck·na·men

Aussprache:

IPA: [ˈnɛkˌnaːmə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Neckname (Info)
Reime: -ɛknaːmə

Bedeutungen:

[1] Übername, Beiname, den jemand einer vertrauten Person oder anderweitig verleiht und der einen positiven (freundlichen, scherzhaften) oder auch negativen (abwertenden, spöttischen) Bedeutungsaspekt enthält

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs necken und Name

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kosename, Schimpfname, Sobriket/Sobriquet, Spitzname, Spottname

Oberbegriffe:

[1] Übername, Name

Beispiele:

[1] „Das jiddische Wort Mokum für »Ort, Stadt« findet sich nicht nur in dem schon erwähnten Namen für Bad Kreuznach, sondern auch weit entfernt als Neckname für den niederrheinischen Ort Alpen.“[1]
[1] „Einmal ließ ich mich von Staricks Alfredko verleiten, den alten Kucher, nachdem er seine Vierkantflasche geleert hatte, beim Necknamen zu rufen.“[2]
[1] „Solche Ortsübernamen sind Spott- oder Necknamen auf Orte und deren Einwohner.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Neckname
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Neckname
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNeckname
[1] Duden online „Neckname

Quellen:

  1. Peter Honnen: Jiddisch in rheinischen Dialekten. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 123-188, Zitat Seite 127.
  2. Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 396.
  3. Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite 99.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Nickname