Moseltal

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Moseltal (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, Toponym, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Moseltal
Genitiv des Moseltals
des Moseltales
Dativ dem Moseltal
dem Moseltale
Akkusativ das Moseltal

Worttrennung:

Mo·sel·tal, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈmoːzl̩ˌtaːl]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Moseltal (Info)

Bedeutungen:

[1] Geografie: das Tal, in dem die Mosel fließt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Toponym Mosel und dem Substantiv Tal

Beispiele:

[1] „Diesen soll in der hier vorgeschlagenen Exkursion zu drei ausgewählten Standorten die Möglichkeit gegeben werden, die einzigartigen Besonderheiten des unteren Moseltales kennen, erleben und verstehen zu lernen.“[1]
[1] „Wo am Rhein Verkehr, Schiffahrt, Industrie sich zeigen und zu gewaltigem Bilde steigern, wechseln im Moseltal Weindorf und Weinberg in unaufhörlichen feinen Schattierungen, Eigentümlichkeiten und Überlieferungen.“[2]
[1] „Und innerhalb des Moseltales selbst soll er den Fremden durch Auslage in Hotels und auf den Moseldampfern auf diesen und jenen merkwürdigen Ort hinweisen.“[3]
[1] „Von der Marienburg aus hatten wir eine wunderbare Aussicht auf das ganze Moseltal, und zwar auf beiden Seiten, denn die Mosel floss auf der rechten und der linken Seite des Berges, auf dem die Marienburg liegt.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] oberes / mittleres / unteres Moseltal

Wortbildungen:

Moseltalbahn, Moseltalbrücke

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Moseltal
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Moseltal
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Moseltal
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMoseltal

Quellen:

  1. Thomas Schmitt: Im Tal des Apollofalters - xerotherme Tier- und Pflanzenwelt an der Untern Mosel. In: Thomas Brühne, Stefan Harnischmacher (Herausgeber): Koblenz und sein Umland. Eine Auswahl geographischer Exkursionen. Bouvier, Bonn 2011, ISBN 978-3-416-03338-1, Seite 75-83, Zitat Seite 77.
  2. Rudolf G. Binding: Moselfahrt aus Liebeskummer. Novelle einer Landschaft. Bertelsmann Lesering, ohne Ortsangabe, ohne Jahresangabe, Seite 25 f. Erstveröffentlichung 1932.
  3. Felix Meyer: Wochenende und Sommerfrische an Mosel und Saar. Verlag "Werbedruck" für Kunden- und Verkehrswerbung, Traben-Trarbach 1928, Seite 6.
  4. Hanns-Josef Ortheil: Die Moselreise. Roman eines Kindes. 1. Auflage. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74417-6, Seite 132. Entstanden 1963.