Morologie
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Morologie (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Morologie | die Morologien |
Genitiv | der Morologie | der Morologien |
Dativ | der Morologie | den Morologien |
Akkusativ | die Morologie | die Morologien |
Worttrennung:
- Mo·ro·lo·gie, Plural: Mo·ro·lo·gi·en
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] veraltet: unsinniges Reden, albernes Geschwätz
- [2] scherzhaft: Lehre von der Dummheit
Herkunft:
- von gleichbedeutend griechisch μωρολογία (mōrología), zusammengesetzt aus μωρία (mōría) „Torheit“ und λόγος (lógos) „Wort, Rede, Lehre“
Beispiele:
- [1] „Unter diesen Sünden sind besonders für unsere Zeiten gefährlich die Morologie oder Phraseologie und die Eutrapelie oder Weltförmigkeit, welche gegenwärtig Katheder, Kanzel und Kammern beherschen.“ (1880)[1]
- [2] „Tun Sie Dinge wie sich sinnlos zu betrinken, ziehen Sie sich auch einfach mal aus, prügeln Sie sich an Fussballmatches, schauen Sie 24 Stunden lang «Big Brother», geben Sie überall und zu allem ihren unqualifizierten Senf dazu, schlafen Sie mit der Frau Ihres besten Freundes – und führen Sie Buch darüber. Denn Morologie bezeichnet nichts anderes als die Wissenschaft der Dummheit. (kaf)“[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] veraltet: unsinniges Reden, albernes Geschwätz
[2] scherzhaft: Lehre von der Dummheit
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Morologie“
- [1] Wilhelm Traugott Krug: Encyklopädisches Lexikon in Bezug auf die neueste Literatur, Band 2. Abgerufen am 29. März 2022.
Quellen:
- ↑ Apostelgeschichte, Apostolische Briefe, Offenbarung St. Johannis. Abgerufen am 29. März 2022.
- ↑ Der Dummheit auf der Spur. Abgerufen am 21. Juli 2022.