Männerstrich

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Männerstrich (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Männerstrich die Männerstriche
Genitiv des Männerstriches
des Männerstrichs
der Männerstriche
Dativ dem Männerstrich den Männerstrichen
Akkusativ den Männerstrich die Männerstriche

Worttrennung:

Män·ner·strich, Plural: Män·ner·stri·che

Aussprache:

IPA: [ˈmɛnɐˌʃtʁɪç]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Männerstrich (Info)

Bedeutungen:

[1] ohne Plural: Prostitution von männlichen Personen
[2] Straße oder Ort, an dem sich männliche Personen prostituieren

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Mann und Strich sowie dem Fugenelement -e (plus Umlaut)

Oberbegriffe:

[1] Strich, Prostitution
[2] Strich

Beispiele:

[1] „Anders als das Dirnenmilieu, dessen angebliche erotische Faszination in Romanen und Filmen von "Suzie Wong" bis "Irma la Douce" immer wieder verherrlicht worden ist, galt der Männerstrich bislang als unappetitliches Tabu-Thema, über das am besten geschwiegen wird.“[1]
[2] „Sein Sexfutter holt er sich inzwischen öfter auf dem Männerstrich.“[2]
[2] „Der vierte Teil beleuchtet den Zürcher Männerstrich aus Sicht der Freier. “[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Männerstrich
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMännerstrich

Quellen:

  1. Die Faulheit der Jungs, in: DER SPIEGEL, 21/1991. Aufgerufen am 20.9.2020.
  2. Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 189 f.
  3. «Stutz für Sex»: Freier geben auf dem Männerstrich «ein halbes Vermögen» aus, in: Aargauer Zeitung, 22.2.2016. Aufgerufen am 20.9.2020.