Ledergeruch

Ledergeruch (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Ledergeruch	die Ledergerüche
Genitiv	des Ledergeruches des Ledergeruchs	der Ledergerüche
Dativ	dem Ledergeruch dem Ledergeruche	den Ledergerüchen
Akkusativ	den Ledergeruch	die Ledergerüche

Worttrennung:

Le·der·ge·ruch, Plural: Le·der·ge·rü·che

Aussprache:

IPA: [ˈleːdɐɡəˌʁʊx], [ˈleːdɐɡəˌʁuːx]

Hörbeispiele:  Ledergeruch ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Wahrnehmung von Geruch, der nach tierischem Leder riecht; Fett- und Gerbgerüche

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Leder und Geruch

Oberbegriffe:

[1] Sinn

Unterbegriffe:

[1] Kunstledergeruch

Beispiele:

[1] „Durch Kombination sensorischer und analytischer Methoden konnten zum ersten Mal die geruchsaktiven Verbindungen, die für den Geruch von fünf ausgewählten Ledern (Bodenleder, Lefa, Automobilleder, Polsterleder, Schuhoberleder) verantwortlich waren, sicher identifiziert, quantifiziert und die Ledergerüche erfolgreich simuliert werden.“

[1] „Es gibt auch nicht nur einen Ledergeruch, sondern je nach Gerbart, Rückfettung und Färbechemie riechen Leders entsprechend anders.“

[1] „Im Zusammenhang mit unserer Arbeit werden wir häufig gefragt, ob wir nicht einen Ledergeruch haben.“

[1] „Hier war alles beherrscht vom würzigen Rauch der Wachskerzen, vom Ledergeruch, der dem Riemzeug und den Stiefeln der Soldaten entströmte und vom Naphtalinduft der Kaftane oder der so selten ans Tageslicht geförderten Contouche.“

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] der derbe, feine, herbe, kräftige Ledergeruch

Übersetzungen

 [1] Wahrnehmung von Geruch, der nach tierischem Leder riecht; Fett- und Gerbgerüche

Englisch: Französisch: Italienisch: Spanisch:

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ledergeruch“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ledergeruch“

Quellen: