Kronsbeere

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Kronsbeere (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Kronsbeere die Kronsbeeren
Genitiv der Kronsbeere der Kronsbeeren
Dativ der Kronsbeere den Kronsbeeren
Akkusativ die Kronsbeere die Kronsbeeren
[2] Kronsbeeren am Strauch

Worttrennung:

Krons·bee·re, Plural: Krons·bee·ren

Aussprache:

IPA: [ˈkʁoːnsˌbeːʁə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kronsbeere (Info)

Bedeutungen:

[1] Botanik: Strauch der Art Vaccinium vitis-idaea
[2] Frucht von [1]

Herkunft:

seit dem 17. Jahrhundert bezeugt; Determinativkompositum aus den Substantiven Kron und Beere sowie dem Fugenelement -s; Kron aus Kran, alte Form für Kranich; Bedeutung folglich Kranichsbeere; so benannt weil die Kraniche die Beeren gern fressen[1][2]; vergleiche Kran und Kranich

Synonyme:

[1] Moosbeere, Preiselbeere, wissenschaftlich: Vaccinium vitis-idaea

Oberbegriffe:

[1] Pflanze
[2] Beere

Beispiele:

[1] Die Kronsbeere ist weltweit in der nördlichen Hemisphäre vorzufinden.
[2] Besonders als Beilage zu Wildgerichten ist die Kronsbeere in der Küche sehr beliebt.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Preiselbeere
[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kronsbeere

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 449, Eintrag „Kranich“.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 541.