Zum Inhalt springen

Kreißsaal

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Version vom 28. September 2019, 12:09 Uhr von DerbethBot (Diskussion | Beiträge) (+ Audio De-Kreißsaal.ogg)

Kreißsaal (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Kreißsaal die Kreißsäle
Genitiv des Kreißsaales
des Kreißsaals
der Kreißsäle
Dativ dem Kreißsaal
dem Kreißsaale
den Kreißsälen
Akkusativ den Kreißsaal die Kreißsäle

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Kreisssaal

Worttrennung:

Kreiß·saal, Plural: Kreiß·sä·le

Aussprache:

IPA: [ˈkʁaɪ̯sˌzaːl]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kreißsaal (Info)

Bedeutungen:

[1] Abteilung eines Krankenhauses, in dem Kinder entbunden werden

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs kreißen (in den Geburtswehen liegen) und dem Substantiv Saal

Beispiele:

[1] „Ihre Frau ist schon im Kreißsaal, Herr Böhm.“
[1] „Aber er verhielt sich fantastisch und machte genau das, was für jeden deutschen Vater im Kreißsaal selbstverständlich ist: Er übergab sich und fiel in Ohnmacht.“[1]
[1] „Sie kam in den Kreißsaal, die Ärzte schnitten ihr den Bauch auf, griffen hinein und holten ein halb weißes, halb schwarzes Kind hervor, das gegen eine Reihe von Gesetzen, Statuten und Vorschriften verstieß – ich wurde schon als Verbrechen geboren.“[2]

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Kreißsaal
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kreißsaal
[*] früher auch bei canoonet „Kreißsaal“
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „209170
[1] The Free Dictionary „Kreißsaal
[1] Duden online „Kreißsaal
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kreißsaal“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kreißsaal
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKreißsaal

Quellen:

  1. Kaya Yanar: Made in Germany. 3. Auflage. Wilhelm Heyne, München 2011, ISBN 978-3-453-60204-5, Seite 14.
  2. Trevor Noah: Farbenblind. 2. Auflage. Karl Blessing Verlag, München 2017 (Originaltitel: Born a Crime: Stories from a South African Childhood, übersetzt von Heike Schlatterer aus dem Englischen), ISBN 978-3-89667-590-3, Seite 40.