Klecks
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Klecks (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Klecks | die Kleckse |
Genitiv | des Kleckses | der Kleckse |
Dativ | dem Klecks dem Kleckse |
den Klecksen |
Akkusativ | den Klecks | die Kleckse |
Worttrennung:
- Klecks, Plural: Kleck·se
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: kleine Menge einer pastösen oder dickflüssigen Substanz
- [2] Fleck durch eine pastöse oder flüssige Substanz
Herkunft:
- seit dem 18. Jahrhundert bezeugt; ältere Form Kleck seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; dies zum Verb klecken gebildet[1][2]
Synonyme:
Unterbegriffe:
- [2] Farbklecks, Tintenklecks
Beispiele:
- [1] Ich möchte noch einen Klecks Marmelade auf das Brötchen.
- [1] Da muss noch ein Klecks Sahne dran!
- [1] „Die Kleckse, die er damit machte, stippte er mit einer Ecke des Löschblatts auf.“[3]
- [1] „Ich stand wie vom Donner gerührt in der großen Dusche im Badezimmer von Bens Eltern und hielt eine Shampooflasche in der einen Hand, einen Klecks davon in der anderen, von dem mir genau dieser Duft entgegenströmte.“[4]
- [2] Nun habe ich einen Klecks auf der Bluse.
- [2] Schau, hier sind lauter Kleckse auf dem Tischtuch.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1, 2] einen Klecks machen
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] umgangssprachlich: kleine Menge einer pastösen oder dickflüssigen Substanz
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- [2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Klecks“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Klecks“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Klecks“
- [1, 2] The Free Dictionary „Klecks“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 411.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 494.
- ↑ Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff. Ein bürgerlicher Roman. CW Niemeyer, Hameln 1991, ISBN 3-87585-911-1 , Seite 44. Das Buch ist erstmals 1971 erschienen.
- ↑ Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0 , Seite 232.