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Kirchenmann

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Kirchenmann (Deutsch)

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Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Kirchenmann die Kirchenmänner die Kirchenleute
Genitiv des Kirchenmannes
des Kirchenmanns
der Kirchenmänner der Kirchenleute
Dativ dem Kirchenmann
dem Kirchenmanne
den Kirchenmännern den Kirchenleuten
Akkusativ den Kirchenmann die Kirchenmänner die Kirchenleute

Worttrennung:

Kir·chen·mann, Plural 1: Kir·chen·män·ner, Plural 2: Kir·chen·leu·te

Aussprache:

IPA: [ˈkɪʁçn̩ˌman]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kirchenmann (Info)

Bedeutungen:

[1] Mann, der eine führende Position innerhalb der Kirche bekleidet

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kirche und Mann sowie dem Fugenelement -n

Weibliche Wortformen:

[1] Kirchenfrau

Unterbegriffe:

[1] Papst, Bischof, Kardinal

Beispiele:

[1] Der bedeutende Kirchenmann begann seine Laufbahn als Messdiener in der österreichischen Provinz.
[1] „Die Mutter hatte vor Erregung ihr Hochdeutsch vergessen, um das sie sich in der Gegenwart des Kirchenmannes sonst bemühte.“[1]
[1] „Leider suchte und fand dieser Kirchenmann seine Erfüllung aber auch in zahlreichen Seitensprüngen, und leider kam ihm dabei seine Frau auf die Schliche.“[2]
[1] „Die populären Exorzisten verstanden sich letztlich eher als Heiler denn als Kirchenmänner.[3]
[1] „Der Kirchenmann hält das für Schwäche und holt sofort zur Attacke aus.“[4]
[1] „Sowohl ZAPU als auch ZANU entschieden sich für den unerfahrenen Kirchenmann, weil sie glaubten, ihn am leichtesten in ihrem Sinn manipulieren zu können.“[5]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kirchenmann
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kirchenmann
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kirchenmann
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kirchenmann
[1] Duden online „Kirchenmann
[1] Duden online „Kirchenleute
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKirchenmann
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kirchenmann“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Ulla Hahn: Aufbruch. Roman. 5. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010, ISBN 978-3-421-04263-7, Seite 280.
  2. Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 53.
  3. Heinz Schott/Rainer Tölle: Geschichte der Psychiatrie. Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen. C. H. Beck-Verlag, München 2006, ISBN 978-3-406-53555-0, Seite 23
  4. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 245. Erstmals 1956 erschienen.
  5. Christoph Marx: Mugabe. Ein afrikanischer Tyrann. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71346-0, Seite 107.