Kerzenstumpf

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Kerzenstumpf (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Kerzenstumpf die Kerzenstümpfe
Genitiv des Kerzenstumpfes
des Kerzenstumpfs
der Kerzenstümpfe
Dativ dem Kerzenstumpf
dem Kerzenstumpfe
den Kerzenstümpfen
Akkusativ den Kerzenstumpf die Kerzenstümpfe

Worttrennung:

Ker·zen·stumpf, Plural: Ker·zen·stümp·fe

Aussprache:

IPA: [ˈkɛʁt͡sn̩ˌʃtʊmp͡f]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kerzenstumpf (Info)

Bedeutungen:

[1] Rest einer Kerze

Herkunft:

Determinativkompositum aus Kerze, Fugenelement -n und Stumpf

Synonyme:

[1] Kerzenstummel

Oberbegriffe:

[1] Stumpf

Beispiele:

[1] „Tjaden hat deshalb den Deckel einer Schuhputzschachtel mit Draht über einem brennenden Kerzenstumpf beseitigt.“[1]
[1] „Max Schulz spuckte auf seine Finger und drückte den brennenden Kerzenstumpf aus.“[2]
[1] „Aber oft habe ich das leichte Glitzern gesehen, das während der Stromsperre unaufhörlich schien und flackerte – es schien dauernd Stromsperre zu herrschen – und das einzige Licht in dem Dämmern und den Schatten des Zimmers kam von einem kleinen Kerzenstumpf oder von der niedrigen Flamme einer Karbidlampe, die Knoblauchgeruch verbreitete.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kerzenstumpf
[1] The Free Dictionary „Kerzenstumpf

Quellen:

  1. Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1993, Seite 73. ISBN 3-462-01844-2. Erstveröffentlichung 1928, als Buch 1929.
  2. Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 178. Zuerst 1977 erschienen.
  3. Carl Zuckmayer: Deutschlandbericht für das Kriegsministerium der Vereinigten Staaten von Amerika; herausgegeben von Gunther Nickel, Johanna Schrön und Hans Wagener. 3. Auflage. Wallstein, Göttingen 2004, ISBN 3-89244-771-3, Seite 83.