Küchenlatein
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Küchenlatein (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Küchenlatein | —
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Genitiv | des Küchenlateins | —
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Dativ | dem Küchenlatein | —
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Akkusativ | das Küchenlatein | —
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Worttrennung:
- Kü·chen·la·tein, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈkʏçn̩laˌtaɪ̯n]
- Hörbeispiele: Küchenlatein (Info), Küchenlatein (Info)
Bedeutungen:
- [1] ironisch: „schlechtes“ oder „barbarisches“ Latein
- [2] scherzhaft: Küche und Gastronomie betreffender Fachjargon
Herkunft:
- seit dem 16. Jahrhundert bezeugter, auf Lorenzo Valla zurückgehender Begriff[1]; neulateinisch: latinitas culinaria; Determinativkompositum aus den Substantiven Küche und Latein sowie dem Fugenelement -n[2]
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Die Mönche sprechen ihr Küchenlatein.
- [2] Sag doch mal auf Deutsch, was es ist, nicht in deinem Küchenlatein.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ironisch: „schlechtes“ oder „barbarisches“ Latein
[2] scherzhaft: Küche und Gastronomie betreffender Fachjargon
- [1] Wikipedia-Artikel „Küchenlatein“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Küchenlatein“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Küchenlatein“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Küchenlatein“
- [1, 2] Duden online „Küchenlatein“
- [1] Kleines literarisches Lexikon, Band 3, Sachbegriffe, 4. Auflage, Bern 1966, Seite 214, Artikel „Küchenlatein“
Quellen:
- ↑ Kleines literarisches Lexikon, Band 3, Sachbegriffe, 4. Auflage, Bern 1966, Seite 214, Artikel „Küchenlatein“
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 740, Eintrag „Küche“.