Indizienbeweis
Erscheinungsbild
Indizienbeweis (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Indizienbeweis | die Indizienbeweise |
Genitiv | des Indizienbeweises | der Indizienbeweise |
Dativ | dem Indizienbeweis dem Indizienbeweise |
den Indizienbeweisen |
Akkusativ | den Indizienbeweis | die Indizienbeweise |
Worttrennung:
- In·di·zi·en·be·weis, Plural: In·di·zi·en·be·wei·se
Aussprache:
- IPA: [ɪnˈdiːt͡si̯ənbəˌvaɪ̯s]
- Hörbeispiele: Indizienbeweis (Info)
Bedeutungen:
- [1] Beweis, der nicht direkt, sondern nur indirekt mit Hilfe von Anzeichen/Indizien geführt werden kann
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 19. Jahrhundert in der Rechtssprache belegt.[1]
- Determinativkompositum aus Indiz, Fugenelement -ien und Beweis
Oberbegriffe:
- [1] Beweis
Beispiele:
- [1] „Sie gründen sich auf Indizienbeweise und nicht auf unmittelbares Textmaterial.“[2]
- [1] „Der Preis für die gerichtliche Wahrheitsfindung, die Indizienbeweise ohne Geständnis nicht anerkannte, war die Institutionalisierung der Folter zum Rechtsmittel.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Beweis durch Indizien
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Indizienbeweis“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Indizienbeweis“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Indizienbeweis“
- [1] The Free Dictionary „Indizienbeweis“
- [1] Duden online „Indizienbeweis“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Indiz“.
- ↑ Philip J. Davis: Pembrokes Katze. Die wundersame Geschichte über eine philosophierende Katze, ein altes mathematisches Problem und die Liebe. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1991, ISBN 3-596-10646-X, Seite 56. Englisches Original 1988.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 74.