Haupttonvokal
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Haupttonvokal (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Haupttonvokal | die Haupttonvokale |
Genitiv | des Haupttonvokals | der Haupttonvokale |
Dativ | dem Haupttonvokal | den Haupttonvokalen |
Akkusativ | den Haupttonvokal | die Haupttonvokale |
Worttrennung:
- Haupt·ton·vo·kal, Plural: Haupt·ton·vo·ka·le
Aussprache:
- IPA: [ˈhaʊ̯pttoːnvoˌkaːl]
- Hörbeispiele: Haupttonvokal (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, speziell Phonetik: Vokal, der den Hauptakzent eines Wortes trägt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Hauptton und Vokal
Synonyme:
- [1] Selbstlaut
Gegenwörter:
- [1] Nebentonvokal
Oberbegriffe:
- [1] Vokal
Beispiele:
- [1] „Die Grenzen der jiddischen Dialekte werden nach der Aussprache der Haupttonvokale gezogen.[1]
- [1] „Am Wortanfang, vor dem Haupttonvokal und nach /n/ steht dagegen überwiegend Gimel mit Dagesch.“[2]
- [1] „Das findet sich in den Schonema-Jeschichdn beispielsweise bei kurzen und langen e in endsädzt, ärschdema, mär, gläm, Lähm 'entsetzt, erstmal, mehr, kleben, Leben', wo der Haupttonvokal tiefer realisiert wird als im Standard.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Linguistik, speziell Phonetik: Vokal, der den Hauptakzent eines Wortes trägt
- [1] Wikipedia-Artikel „Italienische Sprache#Haupttonvokale“
Quellen:
- ↑ Roland Gruschka: Westjiddisch an Rhein und Main und im übrigen Europa. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 15-40, Zitat Seite 23.
- ↑ Walter Röll, Gabriele Brünnel (Herausgeber): Die jiddischen Glossen des 14. - 16. Jahrhunderts zum Buch »Hiob« in Handschriftenabdruck und Transkription. Max Niemeyer, Tübingen 2002, ISBN 3-484-36052-6, Seite 83 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Beat Siebenhaar: Dialektologische Überlegungen zu den Schonema-Jeschichdn. Universität Leipzig, 7. März 2016, Seite 2, abgerufen am 22. September 2019.