Geopolitik
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Geopolitik (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Geopolitik | — |
Genitiv | der Geopolitik | — |
Dativ | der Geopolitik | — |
Akkusativ | die Geopolitik | — |
Worttrennung:
- Geo·po·li·tik, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˌɡeopoliˈtiːk], [ˌɡeopoliˈtɪk]
- Hörbeispiele:
Geopolitik (Info)
- Reime: -iːk, -ɪk
Bedeutungen:
- [1] Wissenschaft, die geografische Faktoren mit politischen Zusammenhängen zu verknüpfen versucht
- [2] politische Realität, die sich besonders mit der Bedeutung von Standorten auseinandersetzt; politisches Agieren im Hinblick auf überstaatliche/internationale/weltweite Einflüsse und Vorkommnisse
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem geo- mit der Bedeutung „Erde“ und dem Substantiv Politik
Oberbegriffe:
- [1] Wissenschaft
- [2] Politik
Beispiele:
- [1] In der Geopolitik wird die Auffassung vertreten, dass Völker und Kulturen dynamische Gebilde sind.
- [1] „Ich begriff, dass er ein vielseitiger Mann gewesen war, denn er hatte auch eine Menge Artikel über Mineralogie, Metallurgie, Umweltschutz und Geopolitik geschrieben, ehe er 1989 verstorben war, wie der Nachruf mitteilte.“[1]
- [2] Die Türkei würde für die Europäische Union aufgrund ihrer Lage eine wichtige Rolle im Bereich der Geopolitik spielen.
- [2] „Die neue Geopolitik erforderte große, flexibel einsetzbare Heere.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
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- [1] Wikipedia-Artikel „Geopolitik“
- [1, 2] Duden online „Geopolitik“
Quellen:
- ↑ Kristin Valla: Das Haus über dem Fjord. Roman. 4. Auflage. Kein & Aber, Zürich, Berlin 2024 (übersetzt von Gabriele Haefs), ISBN 978-3-0369-6172-9 , Seite 266. Norwegisch 2019.
- ↑ Ute Frevert: Schule der Gewalt. In: Zeit Geschichte. Epochen. Menschen. Ideen. Nummer 4, 2018, Seite 17.