Fiskalphilatelie

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Fiskalphilatelie (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Fiskalphilatelie
Genitiv der Fiskalphilatelie
Dativ der Fiskalphilatelie
Akkusativ die Fiskalphilatelie

Worttrennung:

Fis·kal·phi·la·te·lie, kein Plural

Aussprache:

IPA: [fɪsˈkaːlfilateˌliː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fiskalphilatelie (Info)

Bedeutungen:

[1] das Sammeln und Erforschen von Marken, die der Erhebung von Steuern und Gebühren dienen, wie Tabaksteuermarken, Eisenbahnmarken oder Justizkostenmarken und damit verknüpften Stempeln

Herkunft:

Determinativkompositum des Adjektivs fiskal und dem Substantiv Philatelie

Beispiele:

[1] „Was macht ein Briefmarkensammler, der seit 45 Jahren sammelt, wenn ihm ein großer Posten sächsischer Notarsakten aus dem Zeitraum 1860 bis 1927 angeboten wird? Er wagt das Abenteuer und taucht in die faszinierende und unüberschaubare Welt der Fiskalphilatelie ein.“[1]
[1] „Warum die Fiskalphilatelie bei uns seit Jahrzehnten von den Briefmarkensammlern weitgehend negiert wird, lässt sich nur schwer erklären. Außerhalb Deutschlands genießt sie insbesondere im englischsprachigen Raum eine durchgehend große Beachtung.“[2]
[1] „Natürlich besteht bei allen Sammelgebieten der Fiskalphilatelie die theoretische Möglichkeit, dass weitere Archivposten dem Markt zugänglich gemacht und damit die Preise angepasst werden müssen.“[3]
[1] „So sind die modernen Schlagwörter „Social- und Open Philatelie“ im Wesen der Fiskalphilatelie eng verankert und wenige thematische Sammlungen nehmen bereits Fiskalmarken und fiskalisch Dokumente in Ihr Exponat mit auf.“[4]
[1] „Hier nun einige Beispiele der Fiskalphilatelie.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Stempelmarke

Quellen:

  1. Steffen Eckert: Die Fiskal-Philatelie, ein Sammelgebiet mit Vergangenheit und Zukunft. In: INFLA-Berichte. Nummer 222, Berlin 2006, Seite 37.
  2. Torsten Berndt: Eine Steuer, die nicht lästig sein sollte. In: Deutsche Briefmarken-Zeitung. 10. März 2014, abgerufen am 22. März 2021.
  3. Steffen Eckert, Wolfgang Morscheck, Gunter Wagner: Vorwort und Einleitung. In: Stempelgesetze und Gebühren in Baden von 1628 bis 1952. Handbuch und Katalog. Band 2 zur Fiskalphilatelie, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2015, Seite 24 (https://www.engelsdorfer-verlag.de/media/pdf/LP_9783957445834.pdf, abgerufen am 22. März 2021).
  4. Arbeitsgemeinschaft Fiskalphilatelie e.V. Falsches Komma entfernt. Aufgerufen am 22.3.2021.
  5. Arge Österreich: Fiskalphilatelie Aufgerufen am 22.3.2021.